Frühlingsbeginn mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche

Ich erkläre den Kindern, dass die Nacht an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gleich lang ist wie der Tag. Zudem werfen wir auch einen Blick in den Himmel. Am 20. März 2015 fand zum Beispiel gleichzeitig mit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche eine Sonnenfinsternis statt und es war Neumond. Eine Tag-und-Nacht-Gleiche gibt es auch im Herbst. Im Frühling werden ab der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche die Tage wieder länger als die Nächte. Im Herbst ist dies umgekehrt. Ab der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche werden die Tage kürzer und die Nächte länger.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Unser Winterwimmelbuch macht dem Frühlingswimmelbuch Platz.

Das Frühlingswimmelbuch bekommt seinen Platz an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche.

Das Frühlingswimmelbuch bekommt seinen Platz an der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche.

Gemeinsam spazieren wir durch unseren Garten, durch Feld und Wald. Wir entdecken die ersten Frühlingspflanzen und Frühlingsboten.

Aprikosenblüten

Aprikosenblüten

Nektarinenknospen

Nektarinenknospen

Ich staune jeweils über die Frühblüher. Trotz noch kühlen Temperaturen erwachen sie. Hier unsere erste Schneerose am 20.03.2015.

Ich staune jeweils über die Frühblüher. Trotz noch kühlen Temperaturen erwachen sie. Hier unsere erste Schneerose am 20.03.2015.

Auf dem Spaziergang sammeln wir Wildkräuter, Gartenkräuter und essbare Blüten wie Gänseblümchen oder Stiefmütterchen. Mit unseren gesammelten Frühlingsleckereien dekorieren und verfeinern wir unseren grünen Salat mit Radieschen und Frühlingszwiebeln aus dem Garten, den wir zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche essen. Einen Frühlingsgruss gibt es auch noch in anderer kulinarischer Form. Dies kann z.B. ein Rezept mit Bärlauch sein oder manchmal kaufe ich Beeren oder Spargeln (auch wenn sie noch aus dem Ausland kommen). Wir erzählen uns, was wir mit Frühling assoziieren, worauf wir uns freuen und was wir in dieser Jahreszeit vermissen werden. Wir zählen die vielen bevorstehenden Frühlings-Feste auf z.B. Ostern, andere besondere Tage im Frühling und viele Geburtstage von Kindern, die wir gut kennen. Dabei befassen wir uns auch mit dem keltischen Fest Ostara.

Ostara: Mit Ostare wird der Frühlingsbeginn gefeiert. Die Kraft der Sonne und die Wachstumskraft nehmen an Stärke zu.

Ich teile meinen Kindern mit, dass es in meinen Augen kein Zufall ist, dass das christliche Osterfest auch im Frühling gefeiert wird. Wir dekorieren unsere Eingangstür neu, je nach dem, ob es noch Schnee hat oder schon die ersten Blumen blühen. Auch drinnen gestalten wir unsere Eingangstüre frühlingshaft.

Unsere Eingangstür ist geschmückt mir Frühlingsmandalas und Häkelanschlagblume meines Sohnes und Frühlingsfarbenstreifen meiner Tochter.

Unsere Eingangstür ist geschmückt mir Frühlingsmandalas und Häkelanschlagblume meines Sohnes und Frühlingsfarbenstreifen meiner Tochter.

Wir erinnern uns an Frühlingslieder und singen diese. Wir erlernen auch ein neues Lied. I like the Flowers (Ich lieb den Frühling) ist z.B. ein Frühlingslied von uns.

I like the flowers / Ich liebe den Frühling ist eines meiner liebsten Kinderlieder

I like the flowers / Ich liebe den Frühling ist eines meiner liebsten Kinderlieder

Im Frühling sind wir etwa gleichviel draussen wie drinnen. Skiausrüstung und Schlittschuhe räumen den Platz für Fahrräder und andere Aussenfahrzeuge. Freudig spielen die Kinder draussen auf der Strasse Fangspiele, Verstecken, mit Springseilen, Reifen, blasen Seifenblasen und malen mit Stassenkreide allerlei Bilder und Muster, Strassen mit Parkplätzen und Bushaltestellen oder Hüpfspiele auf die Strasse.

Seit vielen Jahren spielen meine Kinder mit Tageskindern und Nachbarskinder auf der Strasse vor unserem Haus.

Seit vielen Jahren spielen meine Kinder mit Tageskindern und Nachbarskinder auf der Strasse vor unserem Haus.

Mit dem Fahrzeug aus der Ludothek malen die Kinder eine Strasse auf die Strasse. Meine Tochter hält die Kreide auf den Boden während mein Sohn fährt.

Mit dem Fahrzeug aus der Ludothek malen die Kinder eine Strasse auf die Strasse. Meine Tochter hält die Kreide auf den Boden während mein Sohn fährt.

Meine Tochter mag das Eislaufen. Auf der Strasse fährt sie gerne Rollerblades.

Meine Tochter mag das Eislaufen. Auf der Strasse fährt sie gerne Rollerblades.

Spontane Begegnungen finden wieder statt. Das Leben erwacht in allen Bereichen. Die wärmeren und helleren Tage wecken bei mir die Ausflugslust. Regelmässig unternehme ich mit meinen Kindern Ganz-, Halb- oder Mehrtagesausflüge. Ausflugsideen sind in meinem Bewegungsangebot unter  Entdeckungsfreiraum zu finden.

Ein fester Bestandteil im Frühling ist für uns das Bärlauch sammeln. Wir verarbeiten den Bärlauch zu Pesto, Kräuteröl und trocknen ihn für spätere Kräutermischungen.

Im Frühling erwacht das Leben. Es zieht mich immer mehr nach draussen. Die Gartenarbeit hat Hochbetrieb mit Ansäen, Pflegen, Hegen, Giessen, Auspflanzen ….

Tomaten-, Zucchetti-, Gurken- und Kürbissetzlinge dürfen an warmen Tagen auf die Terrasse. In der Nacht sind sie im Wintergarten vor Frost geschützt.

Tomaten-, Zucchetti-, Gurken- und Kürbissetzlinge dürfen an warmen Tagen auf die Terrasse. In der Nacht sind sie im Wintergarten vor Frost geschützt.

Für mich bedeutet Frühling die Umsetzung von Vorhaben. Alte und verbrauchte Gedankenmuster ersetzte ich durch frische. Diese lasse ich täglich in meine Meditation einfliessen. Es ist schön zu beobachten, wie sie sich im Laufe des Frühlings manifestieren. Ich lasse Licht in meinen Körper und beleuchte, was im Schatten war und zu wachen beginnen möchte. Physisch geniesse ich in vollen Zügen die wärmenden Sonnenstrahlen, das Licht, die frischen Frühlingspflanzen, das helle Grün und die Gartenarbeit. Jeden Frühling staune ich wie aus einem kleinen Samen eine wundervolle Pflanze erwächst. Alles beginnt zu wachsen, auch wenn nicht alles zur vollen Reife heranwachsen wird.

Ein grösseres Projekt, dessen Samen wir in de Adventszeit gesetzt haben, nimmt im Frühling Gestalt an. 2015 gestalteten wir das Kinderzimmer gross um. Bis zu den Sommerferien brachten wir es zur vollen Reife.

Frühling verbinde ich mit

  • Osten
  • Gelb, orange und hellgrüne Farbtöne
  • Erde
  • Körper
  • Quelle
  • Zulassen, Einlassen
  • Energien gehen hinaus
  • Hinaus
  • Geboren werden
  • Energieähnlich wie der zunehmende Mond
  • Energieähnlich wie der Morgen
  • Sprössling- Blüte
  • kalt – warm
  • VerWIRKLICHung
  • Begrüssung
  • Säen, pflegen, setzen
  • Ostern, Wonnemonat Mai, viele Feiertage
  • Bärlauch sammeln und blühende Wiesen
  • Spargeln und Erdbeeren

Frühlingshafte Gartenpflanzen sind für mich

  • Frühblüher, dessen Blüten essbar sind wie Gänseblümchen und Stiefmütterchen
  • Bärlauch
  • grüne Kräuter
  • Pflücksalate und Kopfsalat
  • Spargeln
  • Radieschen
  • Frühlingszwiebeln
  • Erdbeeren

Stiefmütterchen

 

Dieser Artikel wurde am 20. März 2015 veröffentlicht.




Stadt Basel

Ich bin oft und gerne in der Natur, gehe regelmässig spazieren und im Wald fühle ich mich besonders wohl. Ich schätze die Ruhe und oft auch das Alleinsein. Ich mag jedoch auch das Stadtleben mit den vielen Menschen. Das Pulsieren einer Stadt geniesse ich wie auch die Ruhe im Wald. Mit meinen Kindern unternehme ich bei Gelegenheit Ausflüge auch in Städte. Anfangs März 2015 besuchten wir Freunde in Basel. Mit dem Zug fuhren wir in die schöne Stadt am Rhein, genossen ein Geburtstagsfest im Freundeskreis, übernachteten im Hotel und entdeckten Basel bei schönem Wetter. Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder in Basel. Gerne beschreibe ich hier, was wir unternommen haben. Meine Kinder tragen bei Reisen und Ausflügen im In- und Ausland ein Notfallband ums Handgelenk. Dort steht für Notfälle meine Handynummer. Mit dem Tram, zu Fuss und mit dem Boot waren wir in Basel unterwegs.

Zuerst nahmen wir ein Tram und fuhren eine kleine Runde damit.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

Das Tram brachte uns in die Altstadt von Basel. Wir überquerten den Rhein.

„Jetzt steigen wir aus.“, meinte meine Tochter spontan, was wir auch machten. Auf dem grossen Platz entdeckten wir Himmel, Erde und Sterne.

Wettsteinplatz

Wettsteinplatz

Das nächste Tram brachte uns auf den Messeplatz. Dort stiegen wir um und fuhren bis zur Rheingasse. Nach ein paar Schritten befanden wir uns am Rhein. Da es Sonntag war, gab es nicht so viel Betrieb auf dem Rhein. Dennoch waren die Kinder von einem grossen Frachter fasziniert. Sie waren erstaunt, dass die Fahrer auf den Schiffen wohnen.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

Blick auf den Rhein und die Altstadt.

 

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Frachter-Schiff, altes Tram und Luftakrobatik bei warmen Sonnenstrahlen erfreuten uns.

Gemütlich schlenderten wir den Rhein aufwärts entlang. Dabei entdeckten wir eine Fähre. Mit der Fähre, die an einem dicken quer über den Rhein gespannten Seil angebunden war, wechselten wir auf die andere Seite des Rheins.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Die Fliesskraft des Rheins bewegte die Fähre von einer Seite zur anderen.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Wenn der Rhein zügig fliesst dauert die Überfahrt kürzer als wenn er gemächlich fliesst.

Treppen führten uns zum Basler Münster hoch. Wir besichtigten es.

Das Münster war sehenswert.

Das Münster war sehenswert.

Am Eingang erhielten wir ein kleines Heftchen. Dieses führte mit Rätseln und Suchaufgaben durchs Münster. Wir lernten dabei eine Menge und hatten Spass dabei.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Wir erfuhren spielerisch spannende Details.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Marktstand im Hof des Münsters. Obwohl das Gemüse und das Obst keine Farbe hatten, erkannten meine Kinder schnell, was es darstellte.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Geometrie gefiel mir sehr gut.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Die Länge der Orgelpfeifen fiel meiner Tochter sofort auf.

Wir beschlossen, die Münstertürme zu besichtigen. Enge, steile und lange Wendeltreppen führten uns in die Höhe.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Auf dem Weg in den Türmen entdeckten wir das Uhrwerk. Die Zahnräder beschäftigten meinen Sohn.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Die Glocke wurde in Zürich erbaut.

Wenn man die Türme besichtigen kann, läuten die Glocken nicht. Es wäre zu laut. Die Aussicht auf Basel genossen wir sehr.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

Immer wieder erblickten wir Basel von einer anderen Seite.

An der Kasse wurde uns gesagt, dass sich in einem der Türme eine Katze und eine Maus aus Stein befinden. Deshalb hielten wir gut Ausschau danach.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Wir entdeckten Katz und Maus, eine Spielerei an einem der Münstertürme.

Auch sonst fanden wir hübsche Kleinigkeiten.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Durch den Metallring bildete sich im Sandstein eine Acht oder das Unendlichkeits-Symbol.

Turmspitze von unten betrachtet

Turmspitze von unten betrachtet

Im Park vor dem Münster assen wir etwas. Meine Kinder spielten Fangen oder rannten den Tauben nach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Die Sonnenuhr zu lesen, war nicht ganz einfach.

Durch die Altstadt schlenderten wir dem Bahnhof entgegen. Zufrieden fuhren wir im Kinderspielwagen nach Hause. Wir können Basel sehr empfehlen.

Beim Schreiben des Artikels stiess ich auf diese Seite: Basel, die Kulturstadt am Rhein




Liebster Award – Fragen an mich

Der Liebster Award hat es sich zum Ziel gemacht, Blogs untereinander bekannt zu machen und somit neue Leserinnen und neue Leser für eben diese anzusprechen. Idealerweise sind es eher kleinere Blogs, mit weniger als 500-1.000 Followern (auch hier divergieren die Zahlen), die noch nicht so bekannt sind bzw. die man einfach gerne hat und anderen empfehlen möchte. Damit schafft man für sich und andere ein schönes Netzwerk, wo man sich gegenseitig empfiehlt, indem man aufeinander hinweist.  Wenn man nominiert wird, erhält man gleichzeitig 11 Fragen, die man im eigenen Blog beantwortet. Danach nominiert man selber 5 bis 11 andere Blogs und stellt 11 eigene Fragen. Ich wurde von Mary Mattiolo  nominiert. Dafür danke ich dir, liebe Mary von Herzen. Ich lese deinen Blog sehr gerne. Auch dein Forum zum Blog gefällt mir super. Ich danke dir für die viele Arbeit. Ich freue mich, dir auf deine Fragen zu antworten.

Fragen an mich und meine Antworten

Wenn du JETZT einen Wunsch frei hättest und alles wäre so wie du es dir wünschst, was wäre das? Und was würdest du danach tun? (Ja ich weiss, es sind zwei Fragen und die Kinderantwort unendlich viele Wünsche zählt nicht )

Wünsche sind für mich Bestellungen ans Universum oder Gebete. Es sind für mich auch formulierte Gedanken, die materialisiert werden möchten. Täglich wünsche ich. Es sind jedoch Wünsche an deren Erfüllung ich glaube, auch wenn es manchmal zur Zeit des Wünschens kaum vorstellbar ist. Viele meiner Wünsche sind schon in Erfüllung gegangen. Dafür bin ich sehr dankbar. Wenn ich einen Zauber-Wunsch frei hätte, würde ich mir meine verstorbene Mutter zurückzaubern. Ich würde sie umarmen, ihrem Herzschlag lauschen, ihre Wärme spüren und mein Gesicht in ihre Hände kuscheln.

Was sind deine persönlichen Potenziale/Stärken die du in dir siehst?

Ich bin kreativ, vielseitig, lebendig, neugierig, positiv denkend, fröhlich, intuitiv und eigenverantwortlich. (Über mich ) Ich kreiere mir Strukturen, Rhythmen und/oder Rituale, damit ich im Moment leben kann und flexibel bin. Ich kann gut zuhören, auf Menschen zu gehen und fühle viel Empathie für Menschen, Tiere, Pflanzen und die Erde. Besonders gerne bin ich mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Ich liebe und ehre die Mutter Erde. Deshalb achte ich die Natur, schütze sie so gut ich kann und Nachhaltigkeit ist mir in allen Bereichen ein grosses Anliegen. Seit vielen Jahren gehören Fotoagrafie, Gartenanbau, Rituale, Tanz, Bewegung und Theater zu meinen Leidenschaften. (Mein Bewegungsangebot) Ich schreibe gerne und kommentiere eigene Fotos. Lebensgeschichten von anderen Menschen faszinieren mich. Deshalb entstand auch dieser Blog. Sinnliches Kochen und genussvolles Essen ist mir wichtig und ich stehe viele Stunden dafür in der Küche. Ich bereite möglichst viel selber zu. Viele dieser Themen finden auf meinem Blog Platz.

Was wünschst du dir am meisten für die Wesen dieser Erde?

Ich glaube, dass es der Menschheit gelingen wird, in Frieden und Liebe mit der Natur, mit den Tieren und den Pflanzen der Erde zu leben und dass alle und alles bewusst mit der Erde und dem Universum verbunden sein wird.

Was ist deine grösste Angst und weshalb?

Im Laufe meines Lebens konnte ich meine Ängste ablegen. Ich besitze ein Urvertrauen ins Leben und in alle Prozesse des menschlichen Seins. Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Ich habe auch festgestellt, dass ich früher, mir schon im Voraus Probleme vorstellte, die aber gar nie eintraten. Deshalb versuche ich nach meinen Möglichkeiten, erst ein Problem anzugehen, wenn es eines gibt. Ich kann mich immer gegen die Angst entscheiden. Das heisst jedoch nicht, dass ich keine Trauer, keine Schmerzen, keine Wut, keine Ratlosigkeit, keine Panik oder keine andere oft als negativ bezeichnete Gefühle habe. Jedes Gefühl hat für mich Berechtigung und gehört zu meinem Leben. Gefühle kann ich anschauen, durchleben, anerkennen und wertschätzen und somit mich für Lieben entscheiden. Dabei half und hilft mir seit vielen Jahren ein Kanontext „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht. Alles ist Liebe. Fürchte dich nicht.“ und die Affirmation „Alles geschieht zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Reihenfolge.“ Gefühle kann ich jedoch auch verdrängen, nichtwahrhaben wollen, unterdrücken und negieren und mich somit für die Angst entscheiden. (Mein Weltbild)

Bist du dankbar über dein Leben und wie es bis jetzt verlaufen ist?

Ich liebe mein Leben. Das Leben ist einfach genial. Ich möchte nichts missen, auch nicht die schwierigen, traurigen und trostlosen Momente in meinem Leben. Schon so viele wundervolle, lehrreiche und bereichernde Erfahrungen durfte ich hier auf unserem Planeten machen. Ich bin äusserst dankbar, auf diesem Planeten leben zu dürfen und einen Körper zu haben mit dem ich wahrnehmen kann, gehen kann, atmen kann, fühlen kann, essen kann, geniessen kann, denken kann, Prozesse miterleben kann und Mensch sein darf.

Wenn du jetzt sterben würdest, was würdest du bedauern (noch) nicht getan zu haben?

Bedauern würde ich nichts, (noch) nicht getan zu haben. Dass ich meine Kinder nicht mehr physisch auf ihrem Weg begleiten könnte und ich meine erwachsenen Kinder und ev. Grosskinder nicht mehr erleben könnte, würde ich bedauern.

Was ist dir in einer Beziehung (Partner, Kinder, Familie, Freunde, fremde Menschen, …) am wichtigsten?

Toleranz, Vertrauen, Ehrlichkeit, Authentizität, Akzeptanz und Kommunikation und vor allem Liebe für sich selber, für den anderen Menschen und für das Leben.

Welche “grossen” Fragen hast du an das Leben?

Ich habe keine Fragen ans Leben. Das Leben hat Fragen an mich und zu meinem Lebensprozess gehört, dass ich darauf für mich Antworten finde.

Was macht dich zu dem Menschen der du bist (worin unterscheidest du dich von der Masse, was macht dich speziell?)

Jeder Mensch unterscheidet sich von einem anderen Menschen, ist in meinen Augen speziell und eigen. Wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ähnlich schwingen wie ich, gehöre ich zur Masse. Wenn mich jedoch Menschen umgeben, die anders schwingen als ich, bin ich Einzelgängerin. Ich bin jedoch immer ich und ich erlebte und erlebe beide Situationen. Meine Erfahrungen, mein Umfeld, mein Zuhause, alle Begegnungen mit Menschen, Tieren und Pflanzen, meine Taten und mein bisheriges Leben machen mich aus. (Meine Lebensaufgabe)

Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir wünschst, suchst du die “Schuld” im Aussen oder trägst du selbst Verantwortung? Gib ein Beispiel.

Ich glaube nicht an Schuld. Ich glaube, dass ich mein Leben selber gestalte. Ich glaube, dass jede schwierige Situation z.B. eine Krankheit oder ein Konflikt dazu beiträgt, mein Leben bewusst wahrzunehmen. Ich glaube, dass das Leben mir stets den Weg bereithält, den ich gehen möchte. Auch Probleme gehören dazu und haben mit mir zu tun. Sie spiegeln mir etwas. Sie helfen mir, mich zu entwickeln. Es bringt mir Licht und Klarheit, bei mir nach Veränderung zu suchen. Ich glaube nämlich, dass ich nur mich selber verändern kann und keine andere Person. Wenn ich mich jedoch verändere, kann es sein, dass auch andere sich verändern oder nicht. Ich hatte vor einiger Zeit einige schwierige Gespräche zu führen. Ich konnte nicht verstehen, weshalb uns die Personen grosse Steine in den Weg legten. Ich war wütend, taurig und niedergeschlagen. So entschied ich mich, im nächsten Gespräch, ihnen von meinen Gefühlen (Wut, Ablehnung, Unwohlsein, Unverständnis und Rache) zu erzählen. Ich sagte ihnen auch, dass ich ihnen nichts Schlechtes wünschen möchte und gleichzeitig merke, dass dies in mir schlummerte. Ich berichtete auch in welcher Lebenssituation wir uns befanden. Dies gab mir Klarheit und ihnen auch. Gemeinsam konnten wir daraufhin die Steine aus dem Weg räumen.

Wenn du heute Nacht ganz alleine ohne Ausrüstung tief in einem dunklen Wald schlafen müsstest, ohne Strom oder die Möglichkeit mit jemand anderem Kontakt aufzunehmen, hättest du Angst? Wieso?

Ich hätte keine Angst. Jedoch schlafen würde und könnte ich wohl kaum ohne Ausrüstung, da ich schnell friere. So denke ich würde ich mich auf Wanderschaft begeben, in Bewegung bleiben und um mich herum die Natur mit ihren Nachtgeräuschen wahrnehmen. Ab und zu würde ich mich hinsetzen und in mich hineinhören, Wasser an einer Quelle oder von einem Blatt trinken und mich, wenn es das Wetter zu lassen würde, am Sternenhimmel erfreuen. Ich bin oft und gerne in der Natur.

Nominierungen und Fragen an andere Blogs

Ich nominiere diese Blogs, weil ich sie mag und ich die Personen dahinter persönlich kenne. Der Liebster Award passt nicht in alle von mir nominierten Blogs. Deshalb werden voraussichtlich nicht alle meine Fragen beantworten. Dennoch kann ich sie sehr empfehlen und danke ihnen für die Arbeit und die Zeit, die sie alle in ihre Blogs investieren.

www.waldpiraten.ch

www.charlottesspinnennetz.wordpress.com

anowaday.wordpress.com

www.thierryandreoli.ch

www.smokey-taschenbecher.ch

Meine Fragen an dich als nominierter Blog oder auch an dich als Leserin und Leser

  1. Was möchtest du der Nachwelt hinterlassen?
  2. Welches Land würdest du gerne bereisen und weshalb?
  3. Wofür bist du Feuer und Flamme?
  4. Wie würdest du dich mit drei Adjektiven beschreiben?
  5. Was sind deine Lieblinge (Essen, Trinken, Farbe, Tier, Freizeitbeschäftigung, Ortschaft, Menschen, Wohnart, Film, Musik, Buch, Zitat, Jahreszeit, …)?
  6. Was bedeutet für dich lernen?
  7. Welches Erlebnis in deinem Leben würdest du nochmals erleben wollen?
  8. Was machst du an einem grauen Regentag am liebsten?
  9. Was beinhaltet für dich ein rundum gelungener Tag?
  10. Singst du unter der Dusche?
  11. Wenn du einen Zauber machen könntest, was würdest du zaubern?

Spielregeln

1. Dankeschön sagen & verlinken
Man bedankt sich bei der/demjenigen, der/die dich nominiert hat, mal ganz herzlich und verlinkt dazu auf diese/jenen in dem Artikel, wo man die gestellten Fragen beantwortet.

2. Bild mit Award-Plakette dazu
Den Artikel, in dem man die Fragen beantwortet, schmückt man mit der Liebster-Award-Plakette in Bildform. So kennt sich jeder gleich aus.

3. 11 Fragen beantworten
Die gestellten 11 Fragen beantwortet man so gut und ehrlich als möglich und gewünscht und gibt damit 11 mehr oder weniger bekannte Details aus seinem Blog-und-Lebens-Dasein preis.

4. 5-11 andere Blogs nominieren
Man nominiert dann 5 bis 11 andere Blogs, die diese Ehre auch verdient haben, zu den persönlichen liebsten Blogs zählen und reicht damit das Liebster-Blog-Blogstöckchen weiter. Idealerweise sind es eher kleinere Blogs, mit weniger als 500-1.000 Followern (auch hier divergieren die Zahlen), die noch nicht so bekannt sind bzw. die man einfach gerne hat und anderen empfehlen möchte. Damit schafft man für sich und andere ein schönes Netzwerk, wo man sich gegenseitig empfiehlt, indem man aufeinander hinweist.

5. Die Nominierten 11 neue Fragen stellen
Man verfasst 11 eigene Fragen, die man den neu Nominierten stellt – der Fantasie sind dabei nur die Regeln des Anstands voran gestellt :-) … lieb, lieber, Liebster Award!

6. Regeln aufschreiben
Außerdem ist es sehr sinnvoll, wenn man die Regeln, nach denen der Liebster-Award abläuft, dazu schreibt – nicht jeder will erst bei Tante Google nachfragen.

7. Nominierungsmail schreiben
Damit die Glücklichen von ihrer Nominierung wissen, schreibt man ihnen das in einer netten Mail und informiert sie, was nun zu tun wäre.

8. Das ist alles :-)
Ergänzen kann man diese halboffiziellen Regeln noch mit einem netten Kommentar im Blog der ursprünglichen Nominierung – das macht auch Freude und ist so was wie ein virtueller Blumenstrauß als Dankeschön.

9. Und zu guter Letzt
Das Ganze ist natürlich freiwillig.