Jahreswechsel

31. Dezember – Silvester

Am letzten Tag des Jahres, sind wir seit wir Kinder haben gerne zu Hause. Es hat sich auch ein Brauch, den ich selber erfunden habe, ritualisiert. In jedem Zimmer vom Keller bis in den Estrich wie auch im Garten, auf der Terrasse und im Wintergarten befinden sich auf dem Fensterbrett oder auf dem Türrahmen Halbedelsteine, Steine oder Muscheln, die uns etwas bedeuten. Am 31. Dezember begehen wir jedes Zimmer, öffnen die Fenster, sammeln den jeweiligen Stein ein und stauben Türrahmen/Fenstersims ab. Wir bitten alle verbrauchten Energien das Zimmer zu verlassen. Die Kinder dürfen dies mit indianischen Rasseln verstärken. Eine weisse Kerze stellen wir in jedem Zimmer bereit. Dann bedanken wir uns beim Zimmer. Die Steine reinige ich und sie dürfen frische Sonnenenergie tanken.

Manchmal ist es gar nicht einfach, den Stein zu finden. Meine Tochter freut sich sehr, wenn mein Mann sie hochhebt.

Manchmal ist es gar nicht einfach, den Stein zu finden. Meine Tochter freut sich sehr, wenn mein Mann sie hochhebt.

Damit die verbrachte Energie das Zimmer verlassen kann, öffnen wir jeweils das Fenster.

Damit die verbrachte Energie das Zimmer verlassen kann, öffnen wir jeweils das Fenster.

Die Steine legen wir auf ein Tablar und reinigen sie.

Die Steine legen wir auf ein Tablar und reinigen sie.

Bis zum Abend bleibt uns Zeit, um staubzusaugen, das Wohnzimmer festlich herzurichten und das Abendessen vorzubereiten. Manchmal brauen wir eine Bowle.

Nach dem Apéro zünden wir unsere Baumkerzen am Lichterbaum an und erinnern uns mit jeder Kerze an ein Erlebnis aus dem sich zu Ende neigendem Jahr. Tischbombe, Spiele und Bleigiessen gehören auch zu unser Silvesterfeier. Nach dem Essen gibt es meistens einen türkischen Kaffee. So gehört auch das Kaffeesatzlesen zu unseren Orakelbräuchen! Dies erinnert mich an meine vor vielen Jahren verstorbene Mutter, die mir dies beibrachte.

Für viele glückliche aber auch schwierige Momente des Jahres zünden wir Kerzen an.

Für viele glückliche aber auch schwierige Momente des Jahres zünden wir Kerzen an.

Tischbomben gefallen den Kindern immer. 2014 hatten wir Gäste, die uns eine "frische" Tischbombe brachten.

Tischbomben gefallen den Kindern immer. 2014 hatten wir Gäste, die uns eine „frische“ Tischbombe brachten.

Das Zinngiessen ist Jahr für Jahr für uns spannend. Mich erinnert es immer daran, dass ich für meinen Mann den Ehering selber gemacht habe.

Das Zinngiessen ist Jahr für Jahr für uns spannend. Mich erinnert es immer daran, dass ich für meinen Mann den Ehering selber gemacht habe.

Die Kinder mögen kleine und grosse Feuerwerke.

Die Kinder mögen kleine und grosse Feuerwerke.

Mindestens 10 Minuten vor Zwölf öffnen wir die Fenster, damit wir die Kirchenglocken hören, die das alte Jahr ausläuten. Die letzten Minuten des Jahres verbringen wir meditierend. Ich führe mir nochmals das Jahr vor Augen und lasse es dankend los. Bei jedem Glockenschlag um Zwölf, lasse ich die Ereignisse gehen, beim ersten Schlag, den Januar und beim letzten den Dezember.

1. Januar – Neujahr

Meditativ starte ich auch ins Neue Jahr. Während die Kinder, falls sie noch wach sind, den Feuerwerken zuschauen, höre ich still den Kirchenglocken zu, die das neue Jahr einläuten. Manchmal bekomme ich ein Bild oder ein Gedanke kommt mir in den Sinn. Dies notiere ich mir dann in mein Traumtagebuch, in welches ich auch die Träume der Rauhnächte aufschreibe. Es ist spannend während dem Jahr dann darin zu lesen. Einmal kam mir zum Beispiel das Bild eines Löwen. Im darauf folgenden Jahr gab es viele Momente, in denen ich lernte, mich durchzusetzen, manchmal auch mit Löwengebrüll. Letztes Jahr  (1.1.2014) fühlte ich einen Druck auf meinen Schultern, als ob jemand mir auf den Schultern sitzen würde. Da kam mir das Bild von einem wilden Pferd, das solange bockte bis der Reiter runterfiel. Nun für mich hiess es, dass ich im 2014 darauf achtete, den “hartnäckigen“ Ballast abzuwerfen, auch wenn dieser nicht so leicht loszuwerden war. Im Dezember 2014 kamen bei mir viele „alte“ Themen von mir nochmals an die Oberfläche, um angeschaut und geheilt zu werden. Während die Glocken das 2015 einläuteten sah ich mich durchströmt von der Energie der Erde und dem Universum. Wenn die Glocken verstummen, wünschen wir uns ein ….. Jahr. Danach gönnen wir uns einige Stunden Schlaf.

Nach dem Frühstück, errechne ich meine Tarotjahreskarte. Danach nehmen wir die alten Kalender ab und ersetzen sie mit neuen. Im Verlaufe des Tages wasche ich meine persönlichen Heilsteine, beziehe mein Bett neu, staube mein Zimmer gründlich ab und bereite alles vor, um am 2. Januar mein Steinritual zu beenden. Gerne höre ich mir auch das Neujahrskonzert an und wir stossen aufs neue Jahr an. Frische Luft tut uns dann auch gut. Je nach Wetter verbringen wir länger oder kürzer draussen.

In der Zeit vor und nach dem Jahreswechsel achte ich besonders auf Begegnungen. So freute mich der Anblick eines BaumRIESEns.

In der Zeit vor und nach dem Jahreswechsel achte ich besonders auf Begegnungen. So freute mich der Anblick eines BaumRIESEns.

Traumwinterlandschaft zu Beginn des 2015

Traumwinterlandschaft zu Beginn des 2015

Die Energie des 1. Januars empfinde ich immer sehr stark.

Die Energie des 1. Januars empfinde ich immer sehr stark.

Schnee, Eis und Kälte! Ich brauche dies genau wie die Sommersonne mit ihrer Wärme.

Schnee, Eis und Kälte! Ich brauche dies genau wie die Sommersonne mit ihrer Wärme.

 2. Januar – Berchtoldtag

Am 2. Januar (ev. 3. Januar je nach Sonnenwenddatum) enden für uns die Rauhnächte. Die letzte Karte für den Dezember ziehen wir und somit brennen alle 12 Kerzen um die fünf grossen Mittelkerzen. Ich fotografiere jede Karte zu jedem Monat und ergänze damit unseren neuen Jahreskreis.

Am Morgen des 2. Januars brennen alle Kerzen des Jahreslichterkreises. Somit enden die Rauhnächte.

Am Morgen des 2. Januars brennen alle Kerzen des Jahreslichterkreises. Somit enden die Rauhnächte.

Die Steine dürfen Sonnenenergie tanken.

Die Steine dürfen Sonnenenergie tanken.

Wir beginnen langsam die Festtagssachen zu versorgen. Wir spielen, baden, lesen, gehen spazieren, … und nehmen uns Zeit für uns.

Vor dem Abendessen zünden wir weisse Baumkerzen unseres Lichterbaums mit Wünschen für das Neue Jahr an. Auf einem Tablett sind die gewaschenen Steine, Zündhölzer und eine Räucherschale bereit. Wir verteilen die Steine beginnend im Keller wieder für ein Jahr in jeden Raum. Wir bitten frische Energien hinein und passend zu jedem Raum wünschen wir uns Energien herbei. Zum Beispiel möge das Treppenhaus alle Zimmer frei verbinden, möge der Keller unsere Vorräte frisch halten oder mögen wir im Schlafzimmer durch leichte Träume den Alltag verarbeiten. Mit der Räucherung und dem Anzünden einer Kerze verstärken wir den Wunsch.

Ein Räuchervulkan begleitet uns mit den Steinen. Wir wählen je einen Stein für sich im Voraus.

Ein Räuchervulkan begleitet uns mit den Steinen. Wir wählen je einen Stein für sich im Voraus.

Abwechselnd wählen wir jeweils einen Stein für jedes Zimmer.

Abwechselnd wählen wir jeweils einen Stein für jedes Zimmer.

In jedem Raum laden wir frische Energien ein. Für jeden Raum haben wir spezielle Wünsche.

In jedem Raum laden wir frische Energien ein. Für jeden Raum haben wir spezielle Wünsche.

Der Stein liegt neben der brennenden Kerze. Wenn die Kerzen erloschen sind, kommt der Stein aufs Fensterbrett oder auf den Türrahmen.

Der Stein liegt neben der brennenden Kerze. Wenn die Kerzen erloschen sind, kommt der Stein aufs Fensterbrett oder auf den Türrahmen.

An unserem Lichterbaum brennen weisse Kerzen mit Wünschen. Eine Kerze brennt jedes Jahr für Frieden und Toleranz auf Erden.

An unserem Lichterbaum brennen weisse Kerzen mit Wünschen. Eine Kerze brennt jedes Jahr für Frieden und Toleranz auf Erden.

 

 




21. Dezember 2014 – Wintersonnwende, Mutternacht und Beginn des Winters und der 12 Rauhnächte – 4. Advent

Ich erkläre den Kindern, dass die Nacht vom 21. Dezember auf den 22. Dezember bei uns die längste Nacht des Jahres ist und somit am 21. Dezember der Tag der kürzeste des Jahres ist. Ab dann werden die Nächte wieder kürzer. Wir feiern dies. Für mich beginnt mit der Wintersonnwende die geweihte Zeit, die Festtage und Festnächte. Mir ist es wichtig, dass meine Kinder alte heidnische Bräuche wie auch christliche Bräuche kennenlernen. Deshalb erzähle ich ihnen von den Bräuchen von den Kelten zum Beispiel und gleichzeitig erfahren sie auch die Geschichte von Jesus. Am 21. Dezember schaue ich mit ihnen Bilder an von Wintersonnwendfesten und zeige ihnen alte Symbole dazu. Ich erkläre, dass die Kelten zum Beispiel die Wintersonnwende als Wiedergeburt des Lichts feierten und dass sie dieses Fest Julfest nannten. Die Wintersonnwende steht der Sommersonnwende gegenüber. Ich teile ihnen mit:

Jul: Die Mitte der dunklen Jahreszeit ist erreicht. Die längste Nacht ist da. Julfeuer werden entzündet, um der Sonne den Weg zurück zu zeigen. Es wird über das Julfeuer gesprungen und Wünsche, Orakel und Weissagungen fürs kommende Sonnenjahr gesprochen. Es wird wieder heller, die Tage werden wieder länger.

Im 21.Dezember-Schatz verbargen sich deshalb kleine farbige Zettelchen. Auf diese konnten wir alles, was wir nicht mehr brauchen aufschreiben und aufzeichnen. Wir übergaben es dem Feuer zur Transformation.

Der Wintersonnwendschatz befindet sich draussen.

Der Wintersonnwendschatz befindet sich draussen.

Voller Ideen, was sie loslassen möchten z.B. Stress am Morgen, Streit untereinander, schlechte Laune beschriften die Kinder ihre Zettel.

Voller Ideen, was sie loslassen möchten z.B. Stress am Morgen, Streit untereinander, schlechte Laune beschriften die Kinder ihre Zettel.

Mit viel Geduld falten sie ihre Loswerdebotschaften.

Mit viel Geduld falten sie ihre Loswerdebotschaften.

Meine Tochter versorgt die Zettel in die Schatzkiste.

Meine Tochter versorgt die Zettel in die Schatzkiste.

 

Ich zeige ihnen auch, wie die Jahreszeiten entstehen.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Mit Bildern und Modellen erkläre ich ihnen die Jahreszeiten.

Mit der Wintersonnwende beginnt für uns der Winter. Wir holen für unser Rauhnächte-Ritual alle Jahreszeitenwimmelbücher hervor. Das Herbstwimmelbuch nehmen wir vom Tisch, denn dieses schmückte seit der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche unseren Esstisch. Wir singen bis zu den Weihnachten Lieder zu Weihnachten. Danach beginnen wir Lieder zu singen, die mit Winter zu tun haben. Zur Wintersonnwende singen wir den Kanon „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht“. Wir erzählen uns gegenseitig, was wir mit dem Winter verbinden und tauschen aus, während wir unser Ritual zur Wintersonnwende vorbereiten.

Im originalen Text steht Gnade. Ich wandelte dies für mich in Liebe um.

Im originalen Text steht Gnade. Ich wandelte dies für mich in Liebe um.

Unser Wintersonnwendritual und Beginn der 12 Rauhnächte

Am 21.12. beginnt bei uns das Gestalten und Schmücken unseres Lichterbaums. Dieser Lichterbaum war in meiner Kindheit ein Tannenbaum. Viele Jahre danach gestalteten wir einen eigenen Lichterbaum mit Ästen und Kerzenständer, da ich keinen Baum extra dafür haben wollte. Meine Schwiegereltern bewirtschafteten einen riesigen Garten. Darin wuchsen auch Nordmannstannen, die sie jedes Jahr für Weihnachten setzten. Seit 2013 haben wir nun von diesem Garten wieder einen Tannenbaum.

Mein Stiefschwiegervater verstarb im April 2014. In seinem Garten pflanzte er für viele Jahre Nordmannstannen für Weihnachten.

Mein Stiefschwiegervater verstarb im April 2014. In seinem Garten pflanzte er für viele Jahre Nordmannstannen für Weihnachten.

Meine Schwiegermutter mag keinen Weihnachtsbaum ohne ihren Mann mehr. Deshalb nehmen wir die Bäume, damit sie nicht einfach entsorgt werden.

Meine Schwiegermutter mag keinen Weihnachtsbaum ohne ihren Mann mehr. Deshalb nehmen wir die Bäume, damit sie nicht einfach entsorgt werden.

Am Tag bereiten wir alles für unseren Lichterbaum vor. Wir stauben gemeinsam das Wohnzimmer gründlich ab, lüften unser Haus grosszügig, schmücken die weissen Leintücher an der Wand mit selbergemachten Sternen, Engeln oder Kugeln, segnen und ölen die Kerzen für unseren Lichterbaum. Die Spitze schmücken wir bereits mit einem Stern. Bis zum Heiligen Abend bleibt unser Lichterbaum ansonsten ungeschmückt.

Wir bereiten für unser Rauhnachtritual unseren Lichterjahreskreis vor. Ich erzähle den Kindern von den 12 Rauhnächten.

Meine Tochter mag es gerne, mir bei den Vorbereitungen zu helfen.

Meine Tochter mag es gerne, mir bei den Vorbereitungen zu helfen.

12 Rauhnächte

Für unser Ritual legen wir auf dem Boden im Wohnzimmer ein weisses, gehäkeltes und rundes Tuch aus.

Unser Jahreslichterkreis vom 21.Dezember bis zum 2. Januar.

Unser Jahreslichterkreis vom 21.Dezember bis zum 2. Januar.

Die Lichtermitte besteht aus fünf Kerzen. In der Mitte befindet sich eine grosse Kerze, die wir jeweils am 1. November für die Verstorbenen angezündet haben. Sie ist das Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen Vater und Mutter und zwischen Sternenstaub und Materie. Um diese herum sind die vier Adventskerzen angeordnet. Im Norden steht die grüne Kerze. Sie symbolisiert den Winter mit seinen Qualitäten und verbindet uns mit dem Element Luft. Im Osten befindet sich die gelbe Kerze. Sie steht für den Frühling und das Element Erde. Die rote Kerze symbolisiert den Sommer und das Element Feuer. Sie steht im Süden. Für den Herbst ist eine blaue Kerze im Westen bereit. Sie leuchtet für den Herbst und das Element Wasser.

Um die vier Adventskerzen herum in einem Kreis angeordnet sind 12 kleinere Kerzen in Glasschalen. Sie stehen für die Monate. Der Winter beginnt für mich nach der Wintersonnwende am 21. Dezember. Die Wintermonate sind für mich Januar, Februar, März.

Von der Wintersonnwende bis zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche mit den Monaten Januar, Februar und März befindet sich der Winter.

Von der Wintersonnwende bis zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche mit den Monaten Januar, Februar und März befindet sich der Winter.

Mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche beginnt der Frühling. Frühlingsmonate sind für mich deshalb April, Mai, Juni.

Von der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche bis zur Sommersonnwende mit den Monaten April, Mai und Juni befindet sich der Frühling.

Von der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche bis zur Sommersonnwende mit den Monaten April, Mai und Juni befindet sich der Frühling.

Der Sommer beginnt energetisch für mich mit der Sommersonnwende. Juli, August, September sind für mich Sommermonate.

Von der Sommersonnwende bis zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche mit den Monaten Juli, August und September befindet sich der Sommer.

Von der Sommersonnwende bis zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche mit den Monaten Juli, August und September befindet sich der Sommer.

Die Monate Oktober, November, Dezember verbinde ich mit dem Herbst. Mit der Herbst-Tag-und- Nacht-Gleiche beginnt der Herbst.

Von der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche bis zur Wintersonnwende mit den Monaten Oktober, November und Dezember befindet sich der Herbst.

Von der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche bis zur Wintersonnwende mit den Monaten Oktober, November und Dezember befindet sich der Herbst.

Diese Einteilung der Monate in die Jahreszeiten entspricht meinem Gefühl. So nehme ich die Jahreszeiten in Bezug auf die einzelnen Monate wahr. Zusätzlich haben wir für jede Person eine eigene Kerze, die im Geburtsmonat brennt. Jede Person wählt für sich Karten aus. Diese können Engels-, Feen-, Positivgedanken- oder Tarotkarten oder … andere Karten sein.

Alle unsere Karten stehen zur Auswahl zur Verfügung.

Alle unsere Karten stehen zur Auswahl zur Verfügung.

Der persönliche Kartenstapel legen wir zur eigenen Geburtskerze. Wir haben unsere ganz persönlichen Steine. Diese legen wir auch zur Geburtskerze hin.

Geburtskerze meines Sohnes mit seinen Steinen und seinem Kartenstapel in seinem Geburtsmonat November.

Geburtskerze meines Sohnes mit seinen Steinen und seinem Kartenstapel in seinem Geburtsmonat November.

Am 21. Dezember zünden wir zuerst die 1.Novemberkerze an. Mit dem Licht dieser 1. Novemberkerze entfachen wir ein Feuer. Ins Feuer werfen wir die Zettelchen, auf welche wir alles aufgeschrieben haben, was wir loswerden möchten.

Wir zünden zuerst die Ahnenkerze an.

Wir zünden zuerst die Ahnenkerze an.

Mein Sohn nimmt das Licht unserer Ahnenkerze.

Mein Sohn nimmt das Licht unserer Ahnenkerze.

Mit dem Feuer unserer Vorfahren entfachen wir das Wintersonnwendfeuer.

Mit dem Feuer unserer Vorfahren entfachen wir das Wintersonnwendfeuer.

Trotz Feuchtigkeit und Kälte brannte das Feuer schnell. Wir benutzten Pilzholzschalen und Haushaltspapiertücher mit Restwachs.

Mit Hilfe von mir springen die Kinder mit Wünschen übers Feuer.

Mit Hilfe von mir springen die Kinder mit Wünschen übers Feuer.

Mit der 1. Novemberkerze gehen wir nach drinnen und geben das Feuer an die Adventskerzen weiter. Beim Entzünden singen wir unser Adventssonntagslied mit den jeweiligen Lichterwünschen. Wir beginnen mit der ersten Adventskerze, danach entfachen wir die gelbe Adventskerze, gefolgt wir diese von der roten Adventskerze.

Mit der Ahnenkerze entzünden wir mit dem jeweiligen Adventslied die Adventskerzen für die Jahreszeiten.

Mit der Ahnenkerze entzünden wir mit dem jeweiligen Adventslied die Adventskerzen für die Jahreszeiten.

Zum Schluss entfachen wir die blaue Adventskerze. Dieses Jahr entzündeten wir die 4. Adventskerze schon zum Brunch. Dazu befindet sich weiter unten die Beschreibung.

Die vierte Kerze wird für den Herbst entfacht.

Die vierte Kerze wird für den Herbst entfacht.

Die älteste Person beginnt und wird von immer jünger werdenden Personen gefolgt. Jede Person holt sich an einer brennenden Kerze das Licht und zündet die eigene Geburts-Kerze an. Dabei darf sie einen Wunsch äussern. Dafür brennt dann jeweils die eigene Kerze.

Mein Sohn nimmt sich das Licht der Herbstkerze für seine Geburtskerze. Er hat im November Geburtstag.

Mein Sohn nimmt sich das Licht der Herbstkerze für seine Geburtskerze. Er hat im November Geburtstag.

Mit der Geburtskerze spazieren wir zuerst durchs Haus und danach machen wir damit einen kleinen Spaziergang draussen.  Wir tragen unser Licht durchs Haus und hinaus. Die eigene Geburtskerze stellen wir drinnen in den eigenen Geburtsmonat im Jahresritualkreis hin.  Am Abend der Wintersonnenwende zünden wir die Januarkerze an und sie brennt für die 1. Rauhnacht. Diese beginnen bei uns mit der Wintersonnwende und enden am 2. Januar.

Die Ahnenkerze und die vier Jahreszeitkerzen brennen. Die erste Rauhnachtkerze ist entzündet für die Nacht des Januars.

Die Ahnenkerze und die vier Jahreszeitkerzen brennen. Die erste Rauhnachtkerze ist entzündet für die Nacht des Januars.

Jede Nacht steht für einen Monat (z.B. fünfte Kerze entfacht vor der fünften Rauhnacht steht für den Mai).  Jeden Morgen vom 22.12 bis zum 2.1. ziehen wir jeweils eine Karte als Orakel für das nächste Jahr. Am Morgen des 22. Dezembers zogen wir die erste Karte für den Januar. Diese setzen wir jeweils in unseren persönlichen Jahreskreis. Für jede weitere Nacht zünden wir eine weitere Kerze an. Die Nächte stehen unter dem Schutz der Göttin Freyja (Frau Holle). Sie bedeutet für mich das weibliche Prinzip. Jesus steht für mich als männliches Prinzip. Die Zahl Drei war mir schon immer wichtig und vom 21.12. bis zum 24.12. liegen drei Nächte.

Beginn des Winters

Im Winter fühle ich wie die Natur still ist. Alles ruht aus. Der Winter ist auch für mich die Zeit des inneren Ausruhens. Ich faste und reinige mich. Ich plane das neue Gartenjahr und andere grössere Projekte. Ich schreibe mir auf, was neue entstehen soll und spüre, was ich verwirklichen und in die Tat umsetzen möchte. Auch was ich ändern und erneuern möchte notiere ich mir. Ich meditiere gerne im Winter und spüre ganz in mich hinein. Ich bereite die Erde für die Saat vor im Wintergarten und auch im übertragenen Sinne in meinem Leben. Ich wähle die Samen aus und setzte sie im Wintergarten und in meinem Leben. Im Februar vermisse ich die Sommerfürchte. Da ich Tomaten liebe fehlen sie mir sehr. Im Winter verbringen wir mehr Zeit drinnen als draussen. Im Januar, wenn der Alltag wieder eingekehrt ist, schmückt das Winterwimmelbuch unseren Esstisch.

Das Winterwimmelbuch nimmt seinen Platz ab der Wintersonnwende ein.

Das Winterwimmelbuch nimmt seinen Platz ab der Wintersonnwende ein.

Winter verbinde ich mit

  • Norden
  • Braun-, Grün- und Gelbfarbtöne
  • Luft
  • Gedanke
  • Planung
  • See
  • Ruhen lassen, Stillstand
  • Energien sind im Innern
  • Innen
  • Tod
  • Energieähnlich wie der Neumond
  • Energieähnlich wie die Nacht
  • Same – Keimling
  • kalt
  • BeSINNung
  • Orakel
  • Vorrat
  • Familien(feier)tage, Fastentage
  • Wintersport und Schneegestöber
  • Tischgrill (Raclette)

Winterlicher Gartengenuss ist für mich

  • Grüne Wildpflanzen
  • Wintersalate
  • Eingemachtes Sommergemüse
  • Getrocknete Tees
  • Getrocknete Kräuter
  • Kräuteröle (z.B. Knoblauchöl, Peperonciniöl, Pesto, in Öl eingelegte Kräuter), Kräutersäfte (z.B. Hustensirup)
  • Lagerkartoffeln
  • Kürbis, Zwiebeln, Knoblauch
  • Lageräpfel
  • Dörrfrüchte
  • eingefrorenes Gemüse
  • eingelegte Früchte in Likören, Liköre
  • Keimlinge

Nüsslisalat

 

4. Advent

Zuerst entfachen wir die erste 1. Adventskerze mit dem dazugehörigen Text. Gefolgt wird die 1. Adventskerze von der zweiten Adventskerze und von der dritten Adventskerze. Am vierten Advent zünden wir eine blaue Kerze an. Dabei singen wir das Adventslied. Wir haben den Text jedoch angepasst:

Advent, Advent die vierte Kerze brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze für den Westen, den Herbst und das Element Wasser brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze brennt.
Advent, Advent die vierte Kerze dieses Jahr (Hier wählen wir jedes Jahr etwas Neues.) für Freiheit brennt.
Wintersonnwende
Dieser Artikel wurde am 21.12.2014 veröffentlicht.



Los-Lass-Ritual

Regelmässig führe ich für mich ein Loss-Lass-Ritual durch, um alles, was ich nicht mehr brauche (Gedanken, Lebensumstände, Menschen, Tiere, Angewohnheiten, Ängste, …), dankend zu verabschieden. Oft fühle ich diesen Impuls im Herbst, wenn auch die Natur loslässt. Die Bäume trennen sich zum Beispiel von ihren Blättern. Ich wähle dabei nach Möglichkeit einen Vollmondtag.

Vollmond am 8. Oktober 2014 in San Vincenzo am Meer

Vollmond am 8. Oktober 2014 in San Vincenzo am Meer

Ich überlege mir und spüre in mich hinein, was ich loslassen möchte. Je nach dem, wo ich mich gerade befinde, wähle ich aus wie ich mein „Verbrauchtes“ den Naturelementen zur Transformation übergebe.

  • Ich schreibe und/oder zeichne mit einem Hölzchen am Meer oder an einem anderen Gewässer in den nassen Sand. Ich sage oder denke: „Ich bin dir dankbar. Jetzt ist es Zeit, dass ich dich loslasse. Ich übergebe dich dem Element WASSER.“ Ich beobachte, wie die Brandung den jeweiligen Begriff mit sich nimmt.

    Ich übergab mein "Verbrauchtes" dem Element Wasser am Vollmondtag (08.10.2014).

    Ich übergab mein „Verbrauchtes“ dem Element Wasser am Vollmondtag (08.10.2014).

  • Ich schreibe und/oder zeichne mit einem nassen Pinsel auf einen grossen Stein. Ich sage oder denke: „Ich bin dir dankbar. Jetzt ist es Zeit, dass ich dich loslasse. Ich übergebe dich dem Element LUFT.“ Ich beobachte, wie der Wind den jeweiligen Begriff trocknet und mit sich nimmt.
  • Ich schreibe und/oder zeichne mit einer Hakenspitze im Garten in einem abgeernteten Beet in die Erde. Ich sage oder denke: „Ich bin dir dankbar. Jetzt ist es Zeit, dass ich dich loslasse. Ich übergebe dich dem Element ERDE.“ Ich beobachte wie die Erde beim Umgraben den jeweiligen Begriff mit sich nimmt.
  • Ich schreibe und/oder zeichne mit einem Kohlestift auf kleine Zettelchen. Ich sage oder denke: „Ich bin dir dankbar. Jetzt ist es Zeit, dass ich dich loslasse. Ich übergebe dich dem Element FEUER.“ Ich beobachte wie das Lagerfeuer, in welches ich die Zettel werfe, den jeweiligen Begriff mit sich nimmt.



Herbstbeginn mit der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche

Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche: 23. September 2014, um 04:29 Uhr.

Ich erzähle den Kindern, dass der Tag genau gleich lang ist wie die Nacht und dass nun die Nächte wieder länger werden als die Tage. Der Herbst beginnt. Wir stimmen uns auf den Herbst ein. Wir dekorieren unsere Eingangstür neu. Dazu sammeln wir Herbstmaterial wie farbige Blätter, Nüsse, Kastanien und Früchte. Auch anderes Naturmaterial wie leere Schneckenhäuser oder Steine dürfen natürlich gesammelt werden. Da dieses Jahr die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche auf einen Dienstag fällt, haben wir schon am Wochenende mit Dekorieren, Grillieren und Einmachen,  Sammeln und Ernten für den Herbstäquinox begonnen. Die Kelten feierten vier Sonnenfeste. Im Frühling zur Tag-und-Nacht-Gleiche Ostara, im Sommer zur Sonnenwende Litha, im Herbst zur Tag-und-Nacht-Gleiche Mabon und im Winter zur Sonnenwende Jul. Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche nannten sie Mabon.

Mabon: Tag und Nacht sind gleich lang. Die grosse Ernte ist eingebracht. Es ist die Zeit des Dankes. Ruhe kehrt ein. Die Speicher für die kalte Jahreszeit sind gefüllt.

 Hagebutte auffädeln

Hagebutte auffädeln

 

Herbstdekoration an der Eingangstüre

Herbstdekoration an der Eingangstüre

Auberginen-Tatar aus gegrillten weissen Auberginen

Auberginen-Tatar aus gegrillten weissen Auberginen

Wir lernen ein neues Herbstlied. Dieses Jahr lernen wir Bunt sind schon die Wälder. Wir machen uns Gedanken, was für uns Herbst bedeutet und sprechen über die Herbstzeit. Gemeinsam schauen wir uns das Herbstwimmelbuch an.

Herbstwimmelbuch

Herbstwimmelbuch

Zum Essen geniessen wir die Früchte des Gartens. Dieses Jahr gibt es zum Apéro Datteltomaten, Karotten, Gurken und rote Peperoni. Unsere Vorspeise ist eine Kürbissuppe und Nüsslisalat oder Ruccolasalat. Als Hauptgang essen wir einen Gemüseteller mit Kartoffeln, Karotten, Blumenkohl, Brokkoli. Bohnen, Mais und gegrillten Zucchettischeiben garniert mit Salat aus gegrillten Peperoni (gekauft), Tomaten-Zwiebel-Caspaccio und Auberginenkaviar aus gegrillten, weissen Auberginen. Zum Dessert geniessen wir Rote Pflaumen, Trauben, Äpfel, Birnen und die letzte Nektarine. Wir knacken selber gesammelte Haselnüsse.

Apéros

Auf dem Tisch brennt nun auch wieder regelmässig am Abend eine Kerze umringt mit Herbstdekorationen.

Eine Kerze umringt mit herbstlicher Dekoration

Eine Kerze umringt mit herbstlicher Dekoration

Im Herbst spüre ich, wie sich die Natur zurückzieht, loslässt und einkehrt. Ich betrachte meine Ernte im materiellen Sinne aber auch im übertragenen Sinne. Ich schreibe mir auf, was in meinem Leben diesen Herbst Früchte trägt und sammle sie ein, halte sie schriftlich fest. Ich bedanke mich bei der Natur, der Erde und dem Universum. Herbst ist auch die Zeit des Loslassens für mich. Ich beobachte, was ich in meinem Leben loslassen möchte und verabschiede mich dankend davon und übergebe es dem Fluss. Dazu führe ich oft auch ein Los-Lass-Ritual durch.

Für mich beginnt mit der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche die letzte grosse Erntezeit und auch das Einmachen, Einlagern, Einkellern und Sammeln. Ich trockne zum Beispiel Äpfel und Birnen oder mische meine Kräuter(salz)mischungen. Auch kaufe ich jetzt noch regionales Gemüse wie Peperoni, welches wir in unserem Garten nicht in grossen Mengen haben, ein. Anderes Gemüse wie Zucchetti ernten wir aus unserem Garten. Das gekaufte oder geerntete Gemüse machen wir ein. Haselnüsse und Buchennüsse oder Brennnesselsamen und Pilze sammeln wir, wenn wir unterwegs in der Natur sind. Im Herbst widme ich meine Kräfte in die Vorbereitung für die dunkle Jahreszeit, für die Zeit des inneren Lichtes. Dies im Garten wie auch in meinem Leben. Im Herbst verbringen wir etwa gleich viel Zeit draussen wie drinnen.

Herbst verbinde ich mit

  • Westen
  • Blau-Türkisfarbtöne und Farbenvielfalt
  • Wasser
  • Gefühl
  • Umsetzung
  • Fluss
  • Loslassen, Gehen
  • Energien gehen hinein
  • Hinein
  • Sterben
  • Energieähnlich wie der abnehmende Mond
  • Energieähnlich wie der Nachmittag
  • Ernte – Humus
  • warm – kalt
  • DANKbarkeit
  • Abschied
  • Ernten, Sammeln, Einmachen
  • Erntedankfest, Ahnenehrung, Lichterumzug
  • Drachen und Herbststurm
  • Heissi Maroni

Herbstliche Gartenpflanzen sind für mich

  • Kürbis
  • Mais
  • Lauch und Karotten
  • Knollensellerie
  • Randen
  • Endiviensalat
  • Trauben
  • Äpfel
  • Birnen
  • Hagebutten
  • Quitten
  • Nüsse
  • Samen
  • Ähren

Mandarin Kürbis

 

Mehr zum Thema unter Altes und Neues Wissen zum Jahreskreis.

Ich stöbere oft auch im Internet und entdecke und lerne bei jedem Fest, jedes Jahr Neues dazu. Dieses Jahr habe ich ein Video gefunden zum Lied Bunt sind schon die Wälder gesungen von Anke Zohm.

Hier auch noch der ganze Liedtext Bunt sind schon die Wälder.




7.9. ist unser Bund der Liebe Tag

Bund der Liebe – SONJA & DANIEL – 7. 9. 2003

Am 7. September 2003 gingen wir unseren Bund der Liebe ein. Noch immer haben unsere Versprechen Gültigkeit. Ich bin dankbar für den Weg, den wir gemeinsam gegangen sind, gehen und gehen werden.

Gemeinsam unterwegs

Gemeinsam unterwegs

Unsere Feier

Unsere Feier entwickelte sich drei Monate vor dem Datum. Wir wussten nur, dass wir am 7.9.2003 getraut werden wollten. Alles andere reihte sich wie von selber aneinander.

Das Zentrum der Einheit in der Schweibenalp oberhalb des Brienzersees war am Wochenende des 6./7. Sep. 03 frei und entsprach zum aller grössten Teil unseren Bedürfnissen. Einfache aber liebevoll und individuell eingerichtete Gästezimmer, ein Gruppenraum, ein Essraum oder die Möglichkeit draussen zu essen, vegetarisches und zum Teil biologisches Essen, ein Rundzelt zum Tanzen, eine Schwitzhütte und viel Natur standen zur Verfügung.

Schweibenalp

Schweibenalp

Alle Elemente – Wasser, Erde, Feuer, Luft – die bei unserem Fest eine grosse Rolle spielen sollten, waren vorhanden.

Das Wasser wurde durch den Giessbach und den türkisen Brienzersee repräsentiert.

Die Erde war durch die Alpwiesen, durch die Felsen, durch die von Daniels Mutter wunderbar arrangierten Blumen und durch das köstliche Essen vertreten.

Das Feuer zeigte sich durch die trotz andersvorhergesagte Sonne, durch das für uns entfachte Feuer in der Nacht und durch das wilde Tanzen im Rundzelt zur Musik der Pumklics.

Die Luft erkannten wir auf der Wanderung, die wir von der Schweibenalp zum Giessbachhotel unternahmen. Wir konnten nämlich aus schwindelerregender Höhe auf den Brienzersee schauen, fast aus der Vogelperspektive.

 3-Tagesritual

Wir feierten unseren Bund der Liebe über drei Tage hinweg.

Am ersten Tag bereiteten wir unser grosses Fest vor. Wir benützten auch die Schwitzhütte, um uns zu reinigen. Unsere Feuermeisterin und unser Feuermeister bewachten das Feuer und gaben uns immer wieder heisse Steine in die Hütte. Daniel und ich liessen aus all unseren Poren Altes und Verbrauchtes gehen. Wir verabschiedeten und bedankten uns bei den Partnerinnen und Partnern, die wir vor unserer Beziehung hatten.

Am Samstag trafen unsere Gäste ein. Wir stellten sie einander vor, unternahmen gemeinsam eine Wanderung, Alphornmusik und Indianermärchen wurden uns geschenkt, wunderbares indisches Abendessen wurde uns gekocht, gemeinsam erledigten wir den Abwasch, ein riesiges Feuer wurde entfacht und gemeinsam tanzten wir wild und ruhig zur Musik.

Sich vorstellen

Sich vorstellen

Auf der Wanderung ging es steil abwärts.

Auf der Wanderung ging es steil abwärts.

Giessbachfälle

Giessbachfälle

Bund der Liebe Ritual

Stille Momente am Feuer

Tanzen im Rundzelt

Tanzen im Rundzelt

Rundtanzzelt

Rundtanzzelt

Am Sonntag nach dem Frühstück sangen und beteten wir in allen Weltreligionen und tanzten im Kreis.

Kreistanz

Kreistanz

Bund der Liebe

Wir standen in der Mitte eines Herzens bestehend aus zusammen-geknüpften Bändern. Jeder Gast gab uns ein Band, welches Verbundenheit symbolisieren sollte. Um das Band herum befanden sich kreisförmig und mit einer Kerze in der Hand die Gäste.

Herzbänder

Herzbänder

Claudia (schamanische Zeremonialmeisterin) begrüsste alle Himmelsrichtungen mit ihren Qualitäten so wie den Himmel und die Erde. Das Element Erde baten Daniel und ich darum, dass wir in unserer Beziehung Altes immer wieder sterben lassen können, um Neues zu gebären.

Element Erde

Element Erde

Beim Element Wasser bedankten wir uns für all die Dinge, die wir voneinander gelernt haben, lernen und lernen werden. Wir versprachen uns auf dem gemeinsamen Weg ehrlich zu sein und über unsere Gefühle zu sprechen.

Element Wasser

Element Wasser

Das Element Luft riefen wir an, dass wir offen und aus dem Herzen miteinander kommunizieren, dass wir immer wieder die eigene Schönheit und die Schönheit des Gegenübers sehen und dass wir gemeinsam und doch als eigenständige Personen unterwegs sind.

Element Luft

Element Luft

Beim Element Feuer zündeten wir einander eine Kerze als Symbol für unser inneres Feuer an. Wir wünschten uns gegenseitig, dass das Feuer in unserer Beziehung in allen Bereichen, auch in der Sexualität, nicht erlischt und baten darum, dass das Licht unseren gemeinsamen Weg erhellt.

Element Feuer

Element Feuer

In der Mitte (Verbindung zwischen Himmel und Erde) steckten wir uns die Ringe an. Sie sind für uns ein Symbol unserer Partnerschaft: Zwei Individuen, geschaffen für einander.

In Verbindung zwischen Himmel und Erde

In Verbindung zwischen Himmel und Erde

Daniel schmiedete meinen Ring und ich seinen.

Daniel schmiedete meinen Ring und ich seinen.

Claudia verband unsere Hände mit einem roten Band und segnete die Verbindung. Danach schnitt sie das Band auseinander, so dass wir in der Verbundenheit trotzdem eigenständig bleiben mögen.

Verbunden und doch eigenständig

Verbunden und doch eigenständig

Zum Schluss überreichten uns die Gäste ihre Wünsche unter einem wunderschönen und grossen Baum.

Wünsche für unseren gemeinsamen Weg.

Wünsche für unseren gemeinsamen Weg.