11. Dezember 2014 – Ich erinnere mich!

Donnerstag ist mein Putztag, da alle meine Donnerstags-Tageskinder am Morgen und am Nachmittag im Kindergarten oder in der Schule sind. Zudem besuchen alle kurz nach dem Zvieri einen Sportkurs oder einen Sprachkurs. Deshalb ist die gemeinsame Zeit am Donnerstag eher rar. Jedes Kind hatte die Gelegenheit ein Memory mitzugestalten, denn dafür reichte die Zeit gut. Im 11.Dezember-Schatz befanden sich für jedes Kind ein Kugelschreiber, leere Memorykarten und folgende Anleitung:

Selbstgestaltetes Memory

Heute gestalten wir ein eigenes Memory. Dazu kannst du den Kugelschreiber, den du erhalten hast oder andere Stifte verwenden. Wie viele Kärtchen du gestaltest ist dir überlassen. Du brauchst jedoch keine Paare zu bilden. Ich werde die Kärtchen kopieren. Welche Motive du wählst, kannst du selber entscheiden. Viel Spass.

Die meisten Kinder wählten von sich aus viele advents- und weihnachtliche Motive und zeichneten sie freudig auf die Blankovorlage.

Mein Sohn zeichnete voller Freude "unzählige" Bilder.

Mein Sohn zeichnete voller Freude „unzählige“ Bilder.

Mit Kugelschreiber auf dem Teppichboden kreierte meine Tochter ihre Motive. "Auf dem Teppich mit Kugelschreiber zu zeichnen ist schwierig und kann Löcher im Papier verursachen." Naja, es geschah nichts der Gleichen.

Mit Kugelschreiber auf dem Teppichboden kreierte meine Tochter ihre Motive. „Auf dem Teppich mit Kugelschreiber zu zeichnen ist schwierig und kann Löcher im Papier verursachen.“ Naja, es geschah nichts der Gleichen.

Fleissig wurden die Memorykarten sogar liegend geschnitten.

Fleissig wurden die Memorykarten sogar liegend geschnitten.

 

Dieser Artikel wurde am 11.12.2014 veröffentlicht.




10. Dezember 2014 – Wohlfühl- und Verwöhnnachmittag

Am Mittwoch haben wir unseren Familiennachmittag. Das heisst wir betreuen keine Tageskinder und meistens sind nur meine Kinder und ich zum Mittagessen da. Am Nachmittag haben wir keine Verpflichtungen. Da immer noch kein Schnee liegt und heute ein grosses Programm für uns alle zu viel gewesen wäre, versteckte sich im 10. Dezember-Schatz ein ruhiges Programm:

Heute lassen wir es uns gut gehen. Zuerst gehen wir kurz nach draussen, um frische Luft zu tanken und um Badekräuter zu sammeln. Wer mag kann ein Bad nehmen und ich mache mit den Kräutern einen Aufguss. Zum Zvieri dürft ihr Chips. Ich spiele mit euch ein Spiel. Ihr dürft beide ein Spiel auswählen. Wir können auch nochmals gemeinsam etwas basteln. Wir massieren uns mit einem feinen Öl und kitzeln uns mit dem Kopfmassagegerät.

Normalerweise gibt es bei uns zum Zvieri Früchte und Nüsse, Krakers, Reiswaffeln, ... . Die Kinder genossen am 10. Dezember ausnahmsweise Chips.

Normalerweise gibt es bei uns zum Zvieri Früchte und Nüsse, Krakers, Reiswaffeln, … . Die Kinder genossen am 10. Dezember ausnahmsweise Chips.

 

Es erstaunt mich immer wieder wie wunderschön diese Kopfmassage ist. Die Kinder und ich können kaum genug davon bekommen.

Es erstaunt mich immer wieder wie wunderschön diese Kopfmassage ist. Die Kinder und ich können kaum genug davon bekommen.

Viva Topo wollte meine Tochter spielen. Mein Sohn wählte das Rummi, welches er zu seinem Geburtstag erhielt. Beide Spiele mag ich gerne.

Viva Topo wollte meine Tochter spielen. Mein Sohn wählte das Rummi, welches er zu seinem Geburtstag erhielt. Beide Spiele mag ich gerne.

Nach dem Abendessen rieb ich die Kinder mit einer Salbei-Thymian-Salbe auf der Brust und dem Rücken ein. Nach dem Vorlesen der drei ??? Adventspiratengeschichte schliefen sie beide zufrieden und schnell ein.

Dieser Artikel wurde am 10.12.2014 veröffentlicht.




9. Dezember 2014 – Kugelige Verbindungen

Ich glaube, dass alle Wesen miteinander verbunden sind. Ich stehe in Verbindung mit allen Wesen. Manchmal würde ich gerne diese Verbindungen auf den Haufen werfen und manchmal würde ich mich noch viel mehr verbinden wollen. Ich empfinde mich oft als verbindendes Element. Seit geraumer Zeit fühle ich, dass es meine Lebensaufgabe ist, eine Brücke zu sein.

Ich betreue viele Tageskinder. Zu ihnen fühle ich mich tief verbunden. Zu ihren Familien pflegen wir schon längst eine individuelle und tiefe Beziehung. Die Tageskinder tragen Geschichten zu uns und Geschichten nach Hause.

Im 9. Dezember-Schatz verbarg sich eine unsichtbare Brücke zwischen den Familien. Jedes Kind wählte zwei Fensterbildkugeln aus. Eine Kugel klebte jedes Kind hier an ein Fenster. Die andere Kugel trug es nach Hause und klebte es bei sich ans Fenster.

Meine Tochter wollte ihre erste Kugel ganz hoch oben platzieren. Eine abgebende Tagesmutter hob sie dabei auf. Ihre zweite Kugel klebte sie an ihr Zimmerfenster.

Meine Tochter wollte ihre erste Kugel ganz hoch oben platzieren. Eine abgebende Mutter hob sie dafür in die Höhe. Ihre zweite Kugel klebte sie an ihr Zimmerfenster.

Am 9.12.14 schmückten "alte" von meinem Sohn gebastelte Sterne, von meiner Tochter im Kindergarten gebastelte Schneesterne und ein Samichlaussack und nun kugelige Verbindungen unsere Eingangstüre.

Am 9.12.14 schmückten „alte“ von meinem Sohn gebastelte Sterne, von meiner Tochter im Kindergarten gebastelte Schneesterne und ein Samichlaussack und nun kugelige Verbindungen unsere Eingangstüre.

 

Dieser Artikel wurde am 09.12.2014 veröffentlicht.




8. Dezember 2014 – Einen Kerzenhalter gestalten (2.Teil der Bastelarbeit)

Mir ist es wichtig, dass meine Tageskinder und Kinder frei wählen können, ob sie z.B. bei einer Bastelarbeit oder bei einem Spiel mitmachen möchten oder nicht. Während der Adventszeit biete ich den Kindern an, grössere oder kleinere Geschenke zu gestalten. Deshalb kann die grössere Bastelarbeit dieses Jahr in vier Arbeitsprozessen gefertigt werden. In jeder Adventswoche räume ich einmal dafür Raum und Zeit ein. Dieses Jahr basteln und gestalten wir, wie schon am 5. Dezember begonnen, Kerzen und Kerzenhalter. Damit jedoch auch Kinder, die am 5. Dezember nicht mitgemacht haben, mitgestalten können, habe ich die Arbeit in vier eigenständige und in sich abgeschlossene Einheiten eingeteilt.

Im 8.Dezember-Schatz befand sich eine Anleitung für die Gestaltung eines Kerzenständers. Dazu sammelte ich schon seit dem November Blechdosen. Wir benützen diese sehr selten, weil ich viel lieber Glas habe. So hatte ich genug Zeit zum Sammeln. Die Idee kam mir nämlich als ich die Bilder von einer grossen Blechfeuertonne zu Halloween von einer Bekannten gesehen hatte.

1. Kerzen verzieren (Anleitung)

2. Kerzenhalter gestalten

Egal, ob du schon eine Kerze verziert hast oder nicht, kannst du dich entscheiden, heute einen Kerzenhalter zu gestalten.

Im Tiefkühler befinden sich Blechdosen mit gefrorenem Wasser. In der Werkstatt kannst du mit Nagel und Hammer ein Muster in die Dose schlagen.

Material:

  • Blechdosen gefüllt mit gefrorenem Wasser
  • Eigenes Muster oder Mustervorlage
  • Stift
  • Klebeband
  • Nagel oder Nägel mit verschiedener Grösse
  • Hammer
  • Handtuch

So geht’s:

  1. Zeichne oder wähle ein Motiv.
  2. Zeichne Punkte in regelmässigem Abstand auf das Motiv.
  3. Hole die Blechdose aus dem Gefrierfach.
  4. Klebe dein Motiv auf die Blechdose. Es hält erst, wenn du das Klebeband einmal ganz um die Blechdose spannst.
  5. Leg die Blechdose auf ein Handtuch (und spanne das Tuch mit der Blechdose ein, falls du eine Werkbank hast.)
  6. Schlage Löcher in die Dose mit dem Nagel und dem Hammer. Wenn du dabei Nägel von verschiedener Grösse benützt, dann strahlt das Kerzenlicht einmal mehr und einmal weniger heraus.

    Das Eis verhindert, dass sich die Blechdose verbeult.

    Das Eis verhindert, dass sich die Blechdose verbeult.

    Den Kindergartenkindern hielt ich die Dose oder sie war eingespannt beim Hämmern. Die Schulkinder reichte das Handtuch als Stütze.

    Den Kindergartenkindern hielt ich die Dose oder sie war eingespannt beim Hämmern. Den Schulkindern reichte das Handtuch als Stütze.

    Allen gelang es gut durch das Blech Löcher zu schlagen.

    Allen gelang es gut durch das Blech Löcher zu schlagen.

    Die Kinder waren alle mit ihrem Werk glücklich.

    Die Kinder waren alle mit ihrem Werk glücklich.

    Als ich das Licht gelöscht hatte, hörte ich: "Wau! So schön!"

    Als ich das Licht gelöscht hatte, hörte ich: „Wau! So schön!“

 

Dieser Artikel wurde am 08.12.2014 veröffentlicht.




7. Dezember 2014 – 2. Advent – Wahrnehmen

Dieses Jahr lässt der Schnee auf sich warten. Bei nassgrauem Wetter ist es nicht immer einfach, mich zu motiervieren nach draussen zu gehen. Da ich jedoch aus Erfahrung weiss, dass es gut tut und Ruhe und Leichtigkeit danach bei uns bringt, ist es bei uns mit wenigen Ausnahmen so, dass wir jeden Tag daussen Zeit verbringen. So führte unser 7. Dezember-Schatz nach draussen. In der Schatzkiste befanden sich kleine Zettelchen, Bleistifte, Radiergummi und eine Botschaft.

Wahrnehmen!

Dieses Wochenende war viel los. Viele schöne Dinge konnten wir gemeinsam erleben. Jetzt ist es Zeit uns anzuziehen und nach daussen zu gehen. Draussen achten wir auf unseren Atem, hören den Geräuschen zu und spüren den Wind, den Nebel, den Schnee, die Sonne, … auf unserer Gesichtshaut.

Wer mag kann dann ein Symbol dafür aufmalen.

Als wir uns auf den Weg machten, spürten wir feine Regentropfen im Gesicht.

Als wir uns auf den Weg machten, spürten wir feine Regentropfen im Gesicht.

Mein Neffe verbrachte das Wochenende bei uns und wir begleiteten ihn zur Bushaltestelle. Dabei nahmen wir die Natur war und hörten viele Geräusche um uns. Bei der Bushaltestelle kam mein Neffe auf die Idee, Fussabdrücke zu hinterlassen. So stellten wir unsere Schuhe in eine Pfütze und hinterliessen unseren Schuhabdruck.

Wir haben auch ohne Schnee Schuhabdrücke hinterlassen.

Wir haben auch ohne Schnee Schuhabdrücke hinterlassen.

 Samichlauspost

Wir öffneten nun auch noch den Brief vom Samichlaus. Er hatte dieses Jahr leider keine Zeit bei uns vorbeizuschauen. Deshalb hienterliess er am 6. Dezember Samichlaussäcke und einen Brief. Diesen lasen wir. Es gab für jedes Kind und für mich und meinen Mann eine Botschaft darin. Hier ein Auszug aus dem Brief.

Freudig öffneten die Kinder den Brief vom Samichlaus.

Freudig öffneten die Kinder den Brief vom Samichlaus.

Liebe Kinder

 Leider konnte ich dieses Jahr nicht persönlich zu euch kommen. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr klappen wird. Ich habe euch aber nicht vergessen und habe gesehen, dass ihr am Weihnachtsmarkt auch einen schönen Samichlaustag verbringen konntet. Da ich euch für dieses Jahr trotzdem eine Botschaft habe, schrieb ich euch diesen Brief.

Für alle Kinder:

Oft spielt ihr ganz toll miteinander und es ist schön, wenn ihr dabei viel lacht. Ihr macht das super mit den Tageskindern und es ist super, dass ihr mitträgt. Bravo. Ich wünschte mir, dass ihr wieder etwas weniger streitet und euch öfters sagt, dass ihr euch lieb habt. Denn ich weiss, dass das so ist.

Für … (jedes Kind erhielt eine persönliche Botschaft)

Für eure Mama:

Es ist schön, dass du wieder mehr Zeit für dich hast, vor allem am Morgen. Dennoch könntest du dir ab und zu auch noch etwas mehr Freiraum schaffen. Deine Kinder gehen gerne zu anderen Menschen und können dort auch gut übernachten. …

Ich wünsche euch alles Gute und Hohoho bis zum nächsten Jahr

Samichlaus

2. Advent

Zuerst entfachen wir die erste 1. Adventskerze mit dem dazugehörigen Text. Am zweiten Advent zünden wir eine geldbe Kerze an. Dabei singen wir das Adventslied. Wir haben den Text jedoch angepasst:

Advent, Advent die zweite Kerze brennt.
Advent, Advent die zweite Kerze für den Osten, den Frühling und das Element Erde brennt.
Advent, Advent die zweite Kerze brennt.
Advent, Advent die zweite Kerze dieses Jahr (Hier wählen wir jedes Jahr etwas Neues.) für Glück auf der ganzen Welt brennt.
Dieser Artikel wurde am 07.12.2014 veröffentlicht.