Heute beginnen bei uns die Weihnachtsferien. Das empfinde ich immer als freudvoll. Dies ist nicht, weil ich den Alltag nicht mag. Nein, ich mag den Alltag mit seiner Struktur. Davon eine Auszeit zu haben jedoch mag ich genauso. Heute kommt mir Pippi Langstrumpf in den Sinn. Ich finde Astrid Lingren eine wundervolle Autorin. Ihre Geschichte von Pippi ist eine der stärksten Erzählungen für mich. Egal wie alt ich bin, berührt mich dieses wundervolle Mädchen mit ihrer Art.
Astrid Lindgren erfand die Figur Pippi ursprünglich im Winter 1941 für ihre kranke siebenjährige Tochter Karin, die mit einer Lungenentzündung im Bett lag und sich eine Geschichte wünschte. Erst später schrieb Lindgren die Romane von Pippi nieder. Pippis voller Name lautet Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Pippi ist ein freches neunjähriges Mädchen mit Sommersprossen, dessen rotes Haar in zwei abstehenden Zöpfen geflochten ist. Pippi Langstrumpf lebt zusammen mit ihrer Meerkatze, Herr Nilsson und ihrem Apfelschimmel kleiner Onkel, in der Villa Kunterbunt am Rande einer kleinen, namenlosen Stadt. Nach ihrer Darstellung ist ihre Mutter tot und ihr Vater König auf einer Südseeinsel. In ihrer Nachbarschaft wohnen die beiden Kinder Tommy und Annika Settergren, die Pippi bei ihren Abenteuern begleiten.
Gerne beschreibe ich, weshalb ich Pippi mag. Pippi vereinigt viele Eigenschaften, die sich Kinder wünschen. Obwohl Pippi ein Mädchen ist, setzt sie sich gegen jeden durch. Sie achtet die Natur, liebt ihre Tiere, kümmert sich liebevoll um sie und spielt und erlebt ihre Abenteuer sehr oft in der Natur bei jedem Wetter. Gastfreundlich und grosszügig ist sie und begegnet jedem Menschen offen. Sie verzeiht schnell und bringt sogar für die Diebe, die ihr ihre Goldmünzen immer wieder stehlen wollen, ein gewisses Verständnis auf. Pippi setzt sich selber Grenzen und hinterfragt Regeln, die Erwachsene aufstellen. Sie ist gerecht und nimmt gemein behandelte Kinder in Schutz. Wenn sie andern eine Freude machen kann, freut sie sich besonders. Wissen eignet sie sich selber an und gerade dann, wenn sie es braucht. Offen, neugierig und wissensdurstig geht sie durch die Welt. Sie besitzt eine gute Beobachtungsgabe, denkt vernetzt und nimmt vielfältig wahr. Neues begegnet sie offen und probiert mutig Unbekanntes aus. Pippi ist manchmal frech und etwas tollpatschig. Aber man kann ihr gar nicht böse sein. Sie hat ein grosses Herz und sie ist voller Ideen.
Heute kam mir Pippi Langstrumpf in den Sinn wegen dem Feriengefühl. Sie ging einmal in die Schule nur damit sie das Gefühl von Ferien erfahren konnte. Wir schauen uns in den Weihnachtstagen gerne den Film an. Immer wieder lese ich meinen Kindern Geschichten von Pippi vor.
Heute beginnen bei uns die Ferien zusätzlich noch mit einem besonderen Anlass. Wir heizen zum ersten Mal unseren Wintergartenofen ein!
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Dieser Artikel wurde am 18.12.2015 veröffentlicht.
Hallo liebe Sonja
Danke für deine immer wieder inspirierende Texte. Freue mich jeden Tag um wieder etwas zu lesen, welches mir sehr gut tut.
Ja genau, mir kam gestern auch Pippi in den Sinn 🙂
Als ich das letzt mal in diesem Jahr in der Gärtnerei gearbeitet hatte. Juhuii ich hab Ferien ( zwar noch nicht ganz, zwei Arbeiten wollen noch erledigt werden) doch ich fühle mich schon in der Weihnachts(ferien)stimmung.
*Zum Glück arbeite ich, so kann ich auch Ferien haben 🙂 * eben wie Pippi zur Schule gehen wollte, damit sie auch Ferien haben kann.
Ich liebe die Kinder aus Bullerbü. Als Kind verschlang ich dieses Buch regelrecht und spielte mit meinen Freundinen/Geschwister immer wieder Szenen nach.
Auch spielte ich Schriftstellerin und wollte immer Astrid Lindgren selber sein. Ich zeichete die Titelseiten und stellte meine eigenen Figuren zusammen. Ja ich konnte mich ewigs damit beschäftigen und davon zu Träumen.
Freue mich jetzt grad für diese wundervolle Erinnerung.
Immer dieser Michel, das war das einzige Buch welches mein Bruder ganz durchgelesen hatte und dies sogar mehrmals.
Pippi Langstrumpf war mir nicht so vertraut. Hatten allerdings in der dritten Klasse eine Theatervorführung gemacht.
Wir bastelted dazu Marionetten und ich wollte die Annik machen.
Ich glaube Pippi war mir zu wild. Auch war mir lange Zeit einige Szenen ein bisschen ungeheuer. Vorallem jehne mit den Seeräubern und als ihr Papa eingesperrt wurde.
Mittlerweile habe ich mit meiner Tochter Lorena hin und wieder die Filme geschaut.
Ihre Grosszügigkeit, ihre Ungezwungenheit und liebevolle Art auch zu den ‚Bösen“ gefallen mir.
Wie auch ihre Querdenkende, Individuelle Art.
So danke ich die für diesen Artikel und wünsche dir einen schönen ersten FerientagAbend 🙂
Herzlich Marlis
Liebe Marlis
Vielen lieben Dank für die schöne Rückmeldung. Mein Blog entsteht aus meinem Leben. Mich interessieren und berühren die Lebensgeschichten von Menschen. Es freut mich deshalb besonders, dass du hier aus deinem Leben erzählst. Vielen Dank dafür. Die Kinder aus Bullerbü finde ich auch toll. Meine Kinder kennen sie noch nicht. Mal schauen, ob es allenfalls unser nächstes Vorlesebuch sein wird. Danke für den Tipp.
Das erste Feuer im Wintergarten war einfach ein Traum. Wir haben es sehr genossen. Da der Wintergarten zur Hälfte aus Glas besteht, konnten wir in der Wärme den Sternenhimmel betrachten.
Von ganzem Herzen wünsche ich dir und deinen Lieben herrliche, ruhige und genussvolle Ferien und Feiertage.
Sei herzlich gegrüsst
Sonja