Adventskalender 2016

Mit dem Advent beginnt für mich eine „heilige“ Zeit, in der ich mich nach Innen wende und Rückschau halte.

Ich beschäftigte mich im 2016 mit dem Thema „WERT“. Inspiriert durch meinen Sohn, der sich momentan in der Schule mit Wortstämmen (Morphem = kleinste lautliche Einheit) beschäftigt und das Aussteigen meines Computers, kam mir die Idee zu meinem diesjährigen Adventskalender.

Jeden Tag möchte ich ein Wort mit dem Wortstamm -WERT- aufdecken. Es gibt von mir dadurch dieses Jahr immer „nur“ ein Wort. Ich bin gespannt, was es mit mir und meinen Kindern machen wird. Ob ich für jeden Tag ein Wort finden werde? Ich lass mich überraschen.

Gerne verlinke ich jeweils zu den Ideen, die ich in den letzten Jahren im Adventskalender aufführte.

21. Dezember

WERT

Auf der Tastatur erblickte ich täglich das Wort WERT. Die Buchstaben W, E, R und T sind nebeneinander zu finden. Heute schliesse ich mit der Wintersonnwende (verlinkter Artikel aus dem Jahr 2014) meinen Adventskalender zum Thema WERT ab. Die Wintersonnwende (verlinkter Artikel aus dem Jahr 2015) hat für mich einen hohen Stellenwert. Es ist für mich ein energiereicher Tag. An diesem Tag beginnt das Licht bei uns zurückzukehren bis zum Höchststand an der Sommersonnwende. Abschluss und Neubeginn feiern wir heute. Dazu passt auch eine Los-lass-Meditation.

Im letztjährigen Adventskalender von Mary Mattiolo schrieb ich einen Gastartikel zur Wintersonnwende.

20. Dezember

beachtens-WERT

Achtsamkeit ist mir ein grosser Wert. Die Natur und ihre Kreisläufe mag ich sehr. Dieses Jahr fühlt sich die Adventszeit anders als sonst für mich und trotzdem authentisch.  Dieses Jahresende vereint für mich Ende und Beginn auf vielseitige Weise. Ganz anders und doch gleich verbringen wir den 20. Dezember dieses Jahr wie letztes Jahr.

19. Dezember

voll-WERT-ig

Genuss hat bei uns einen grossen Stellenwert, dies auch beim Essen. Ich stehe dafür viele Stunden in der Küche und lasse meiner Fantasie gerne freien Lauf. Unsere Mahlzeiten sind in der Regel vollwertig, vegetarisch (oft vegan), zuckerfrei, biologisch und fair, palmölfrei, saisonal und regional. Gleich beide Artikel der Jahre 2014 und 2015 drehen sich am 19. Dezember ums Essen.

18. Dezember

Brenn-WERT

Feuer mag ich und unser Wintergarten mit dem Schwedenofen ist ein Traum und hat für mich einen grossen Wert. Heute schmückten meine Tochter und ich unser kleinen Tannenbäumchen, das seit vielen Jahren bei uns im Garten wächst. Dieses Jahr ist es genug gross, um es weihnachtlich zu schmücken. Zur Wintersonnwende werden wir die Kerzen am Bäumchen anzünden. Mit den Zündhölzer in der selbst gebastelten Zündholzschachtel zündeten wir heute die 4. Adventskerze an. Dabei kam mir das Lied von Mani Matter „I han es Zündhölzli azündt.“ in den den Sinn. Letztes Jahr war am 18. Dezember Ferienbeginn. Dieses Jahr dauert es noch bis am 23. Dezember. Dann beginnen für uns die Ferien und auch ein grosses Abenteuer startet am 23. Dezember für uns.

17. Dezember

Ist-WERT

Seit zwei Wochen bin ich damit beschäftigt das Haus von oben bis unten zu putzen. Heute bin ich müde und dankbar. Alle Fenster geputzt, alles abgestaubt, alle Spinnweben entfernt, die Küchenkästchen gereinigt, … und alle Betten frisch bezogen. Wow! Ich geniesse nun den Abend am Feuer im Wintergarten. Ich liebe mein „Jetzt“ mit einem wundervollen Istwert. Heute durfte meine Tochter mit ihrer Geräteturngruppe in eine spezielle Halle, um mit besonderen Geräten zu turnen. Das bereitete ihr grossen Spass und hat für sie einen besonderen Wert. Zum Basteln kamen nicht wie in anderen Jahren. Meine Tochter nimmt jedoch immer wieder von sich aus Bastelmaterial aus ihrem Kasten und setzt ihre Bastel-Ideen in die Tat um.

15. und 16. Dezember

Lebens-WERT

Die Zeit im Advent rast für mich. Dieses Jahr geht alles besonders schnell. Wir haben etwas Grosses vor. Ich verrate hier noch nichts. Zu einem späteren Zeitpunkt lüfte ich das Geheimnis. Wir stecken in den letzten Vorbereitungen. Deshalb hatte ich gestern keine Zeit, um den Artikel zu ergänzen. Da mir Lebenswerte wichtig sind nimmt das Wort zwei Tage im Advent ein. Reinigung und Abschluss steht auch dieses Jahr auf unserem Programm. Energien, die wir nicht mehr brauchen, lassen wir los und stärken uns mit Energien, die uns gut tun. Dafür ziehen wir manchmal Energiekarten. In meinem letztjährigen Artikel vom 16. Dezember schrieb ich über Energien und Werte von Gegenständen. Eine Bastelanleitung für das Schmücken einer Kerze habe ich am 16. Dezember 2014 veröffentlicht.

14. Dezember

WERT-los

Karotten gab es dieses Jahr bei uns im Garten nur wenige. Dafür trug der kleine Apfelbaum meines Sohnes über 200 Früchte. Immer noch dürfen wir davon zum Zvieri essen. Neben den Früchten und dem Gemüseapero gehören auch Schokolade und Nüsse zu den Zwischenmahlzeiten. Immer wieder gerne erzähle ich meinen Kindern aus meiner Kindheit. Gerne hören sie zu. Meine Erinnerungen an meine Kindheit ist mir viel Wert. Ich möchte nichts missen und nichts erscheint mir wertlos. Kürzlich erstellte mein Sohn einen Stammbaum und stellte unsere Familie den Klassenkolleginnen und Klassenkollegen auf Französisch vor.

13. Dezember

ent-WERT-en

Mein Sohn öffnete heute seinen Adventskalender, den er geschenkt bekommen hatte. Normalerweise erhält er jeden Tag im Adventskalender ein kleines Geschenk. Heute war sein Törchen leer. Wohin ist wohl das Geschenk? Dieses Jahr wird niemand ein Adventsfahrt-Ticket entwerten, weil wir es zeitlich nicht einrichten können dieses Jahr mit der alten Forchbahn zu fahren. In diesem Advent lese ich den Kindern täglich einen Adventskrimi vor. Darin spielt ein «Engel» eine Rolle. Im Advent mag ich Engel besonders gerne.

12. Dezember

WERT-gegenstand

Es ist der 12.12. ich mag diese Zahlenkombination. Das hat für mich Wert. Manchmal sind für mich z.B. Bastelarbeiten meiner Kinder Wertgegenstände. Eine Bastelanleitung für einen Stern war im 12. Adventstor 2014 versteckt. Ein Wunsch von mir erfüllte sich letztes Jahr. Hier dreht sich mein Artikel um Wünsche.

11. Dezember

Zeit-WERT

Zeit ist eines der wichtigsten Werte in meinem Leben. An diesen Wert werde ich immer gerne erinnert. Wir spielen gerne Memory. Hier ist eine Anleitung dazu. Wir nehmen uns gerne auch die Zeit, um Nüsse zu knacken. Der Herbst ist für mich Nusszeit.

10. Dezember

WERT-zeichen

Auch dieses Jahr liegt noch kein Schnee. Dafür scheint die Sonne und ihre Strahlen treffen zu dieser Jahreszeit bei uns auf ungewohnte Stellen. Deshalb erblicke ich Staubablagerungen und dreckige Fenster. Ich nutzte die Gelegenheit um zu putzen und Zimmerpflanzen umzutopfen. Eine saubere Wohnung mag ich und ist für mich wertvoll. Mein Mann putzt oft auch und für mich ist dies von grossem Wert. Neben Arbeitstagen wie heute legen wir auch ruhige Tage ein. Am 10. Dezember 2014 beschrieb ich einen ruhigen Tag. Zum Musizieren und Singen nehmen wir uns im Advent meistens täglich Zeit. Meine Tochter spielt oft auf der Flöte und wir singen dazu. Neben Weihnachtsliedern singen wir auch Herbstlieder wie das Lied «S’Näbeltuech» und bewegen uns dazu.

9. Dezember

Licht-WERT

Eine Passion von mir ist seit meiner Kindheit das Fotografieren. Früher stellte ich von Hand den Lichtwert ein und liess viele, viele Filmdosen mit Fotos entwickeln. Nun brauche ich auf dem Computer viel, viel Platz für meine Fotos. Heute sollte ich meinen Computer zurückerhalten. Dann kann ich mit meinen Fotos, die mir viel Lichtwert schenken, das 2016 zu einem Ende bringen. Mit dem Jahresende endet auch meine Tätigkeit als Tagesmutter. Zu all meinen Tageskindern und deren Eltern wird eine Verbindung bleiben. Welche Symbole wir im 2014 dafür benutzten erfährst du im Artikel «Kugelige Verbindungen». Sterne haben für mich seit langer Zeit einen grossen Wert. Ich liebe das Sternenfunkeln. Immer wieder lerne ich Neues. Auf der Nordhalbkugel sieht man andere Sterne als auf der Südhalbkugel. Dass man am Äquator alle Sterne einmal im Jahr sehen kann, habe ich heute erfahren.

8. Dezember

Mehr-WERT

Ich war, bin ein Familienmensch und werde es sicherlich auch weiterhin sein. Die Wurzelgemüse-Suppe, die meine Schwester entwickelte hat für mich einen grossen Mehrwert. Einer Blechdose einen Mehrwert zu verleihen gelingt mit der Bastelidee aus meinem Adventskalender vom 2014.

7. Dezember

Zahlen-WERT

Ich mag Zahlen und sie haben für mich individuelle Werte. Sieben ist eine magische Zahl für mich. Heute erlebte ich viele magische und viele herausfordernde Momente. Spannend für mich war der Rückblick auf den 7. Dezember 2015Wo bleibt der Schnee? Das fragte ich mich im 2014 und auch dieses Jahr stelle ich mir diese Frage. Spuren hinterlasse ich gerne, auch wenn es keinen Schnee gibt.

6. Dezember

Selbst-WERT-gefühl

Der «Samichlaustag» ist für uns ein besonderer Tag. Ich feiere diesen Tag heute genauso gerne wie als Kind. Ich beschreibe wie ich mir den «Samichlaus» als Kind vorstellte. Meinem Selbstwertgefühl hat der «Samichlaus» nie geschadet. Unser «Samichlaus» war nie furchterregend.

5. Dezember

Eigen-WERT

Die zweite Adventskerze brennt für FAMILIE. Familie hat für mich einen besonderen Wert und somit einen eigenen Wert. Für die Adventszeit entwickelte mein Vater eine Adentsschatzsuche. Ich liebte sie als Kind. Meine Kinder, Tageskinder und Freundinnen und Freunde meiner Kinder haben auch Spass daran. Selbstgebastelte Geschenke haben für mich einen grossen Eigenwert. Gerne verlinke ich hier eine 4.-teilige Bastelidee von mir: 1. Kerze verzieren / 2. Einen Kerzenhalter gestalten / 3. Schmücken / 4. Geschenkpapier herstellen.

4. Dezember

ver-WERT-en

Unsere Advents-Dekoration verwerten wir immer wieder. Wir zerlegen die Gestecke, sortieren sie und versorgen sie jeweils in den Estrich. In der Adventszeit basteln wir mit den Materialien wieder neue Gestecke. Gerne zeigen wir, wie wir Adventsgestecke herstellen. Am 4. Dezember feiern wir den Barbarazweigtag. Aus unserem Garten gibt es einen Zweig. 2016 ernten wir Randen, Sellerie und Lauch. Dankend verwerten wir, was unser Garten noch bereit hält.

3. Dezember

WERT-schätzen

Mein Computer läuft immer noch nicht. Er verhilft mir zu einer Pause, die ich nicht plante, jedoch wertschätze. Im 2015 schrieb ich am 3. Dezember zum Thema Pause. Ich persönlich mag keine Süssigkeiten. Ausser im Kaffee geniesse ich mein Essen ohne Zucker. Meine Kinder wertschätzen es, wenn ich trotzdem mit ihnen in der Adventszeit Guetzli backe.

2. Dezember

be-WERT-en

Gerne lege ich dir eine Geschichte, die mich sehr berührt ans Herz. Sie hat für mich einen grossen WertEine wundervolle Liste ist ihr Titel. Vielleicht magst du auch eine Girlande basteln.

1. Dezember

WERTvoll

Hier findest du eine Bastelanleitung für ein Nastuchmandala oder magst du ein Adventslied (Zünd es paar Chärzli aa) kennenlernen? Die Bastelidee und das Lied sind für uns wertvoll.

 

Dieser Artikel wurde am 01.12.2016 eröffnet und täglich bis zur Wintersonnwende am 21.12.2016 aktualisiert.

 




Adventszeit im 2016

Advent stammt aus dem Lateinischen und bedeutet unter anderem herankommen, zukommen oder herzukommen. Für mich fühlt sich die Adventszeit ähnlich wie die letzte Zeit einer Schwangerschaft an. Ich gehe oft mit Ideen, Projekten und neuen Impulsen im Advent schwanger. Das Licht nimmt bei uns ab der Wintersonnwende wieder zu. Für mich wird das Licht „geboren“.

Ich nehme bewusst mit meinem inneren Licht Kontakt auf. Wie nehme ich das Licht in mir wahr, welches in die Welt geboren werden will? Was möchte aus mir hinaus, in die Welt scheinen? Was möchte ich im neuen Jahr bescheinen? Mit diesen Fragen meditiere ich nun täglich im Advent.

1. Advent 2016

Advent, Advent die erste Kerze brennt.
Advent, Advent die erste Kerze für den Norden, den Winter und das Element Luft brennt.
Advent, Advent die erste Kerze brennt.
Advent, Advent die erste Kerze dieses Jahr bei uns für alle ABENTEUER brennt.

Ideen von mir zum Start der Adventszeit sind hier verlinkt:

 

Dieser Artikel wurde am 26.11.2016 veröffentlicht.




Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche 2016

Schon zum dritten Mal schreibe ich über die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche in meinem Blog. Immer wieder feiern wir diesen Tag. Im 2016 ist es der 22. September, ein Donnerstag.  Am Mittwoch zuvor hatten wir Besuch. Da kam die Frage auf, ob überall auf der Welt zur Tag-und-Nacht-Gleiche der Tag (etwa) gleichlang wie die Nacht sei. Zwei Mal im Jahr ist das tatsächlich überall auf der Welt so. Das wurde mir erst jetzt so richtig bewusst.

Erst am Abend finden wir als Familie Zeit, um die Tag-und-Nachtgleiche etwas zu feiern. Am Nachmittag nach der Schule wollte mein Sohn noch unbedingt zum Coiffeur. Das hatten wir schon lange vor. Er meinte zu mir als ich ihm sagte, dass ich gerne noch den Herbstbeginn feiern möchte: „Jetzt beginnt doch etwas Neues. Ich möchte mich dafür schön machen.“ Deshalb gibt es zur Feier dieses Mal keine frischgebackene Brote und auch der Esstisch ist nicht so feierlich gedeckt wie üblich. Dafür bekommt mein Sohn seine neue Frisur.

Dieses Jahr fällt mir das wundervolle Kinderlied von Bruno Hächler zu: „De Wind“. Es wird unser neues Herbstlied sein.

Ghörsch de Wind
wie er wider singt
wie er wider duss i de Böime singt
los ganz still
was er säge will
was er dir verzellt und er weiss so vill

Er treit d Wulche bis zum Meer
blost min Huet devo
er lupft d Ziegel uf em Dach
säg du mir wieso

Ghörsch de Wind
wie er wider singt
wie er wider duss i de Böime singt
los ganz still
was er säge will
was er dir verzellt und er weiss so vill

Er blost mini Jagge uf
wird nöd müed debi
rüttlet, hület, pfift ums Huus
cha so zärtlich si

Instrumental

Er schücht d Bletter d Stross durus
raschlet i de Büsch
dreht am Windrad, git em a
bis em trümmlig isch

Ghörsch de Wind
wie er wider singt
wie er wider duss i de Böime singt
los ganz still
was er säge will
was er dir verzellt und er weiss so vill

Gerne verlinke ich hier meine bereits veröffentlichten Artikel zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche mit vielen Informationen, wie wir das Fest feier(te)n:

Ein warmer und strahlender Tag wurde uns zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche 2016 geschenkt.

Ein warmer und strahlender Tag wird uns zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche 2016 geschenkt.

Für unser Festessen schenkte uns der Garten die Zutaten. Ich bereitete einen Gratin zu.

Für unser Festessen beschenkt uns der Garten mit Zutaten. Ich bereite einen Gratin zu.

Einige Beeren sammelte ich zum Fest. Nicht nur uns schmeckten die süssen Brombeeren.

Einige Beeren sammle ich zum Fest. Nicht nur uns schmecken die süssen Brombeeren.

Für meinen Sohn startete der Herbst mit einer neuen Frisur.

Für meinen Sohn startet der Herbst mit einer neuen Frisur.

Unser Esstisch erhielt seine herbstliche Dekoration. Da im 2016 noch Gladiolen blühten bekam der Herbsttisch noch einen sommerlichen Hauch. Gartenfrüchte und Haselnüsse gab es zur Nachspeise.

Unser Esstisch erhält seine herbstliche Dekoration. Da im 2016 noch Gladiolen blühen, bekommt der Herbsttisch noch einen sommerlichen Hauch. Gartenfrüchte und Haselnüsse gibt es zur Nachspeise.

 

Dieser Artikel wurde am 22.09.2016 veröffentlicht.




Juni

Mit dem Juni ist die Hälfte des Jahres erreicht. Wir feiern das Leben im Garten, zahlreiche Geburtstage und die Sommersonnwende. Mit der Sommersonnwende (meistens am 21. Juni) beginnt für mich der Sommer mit seiner grossen Fülle. Dennoch werden die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger. An der Sommersonnwende wird die Dunkelheit geboren sowie an der Wintersonnwende das Licht geboren wird. Licht und Dunkelheit sind für mich gleichwertig.

Terrasse und Wintergarten

Pergola

Der Garten ist im Juni enorm lebendig. Tiere und Pflanzen sind eine Augenweide, Düfte und Gaumenfreuden purer Genuss für mich.

Garten

Der 6. Monat im Kalenderjahr ist der Juni. Der Monatsname Juni leitet sich von der römischen Göttin Juno her. Die Göttin Juno ist die Beschützerin des Lichts und des Ehebündnisses. Sie galt auch als Göttin der Geburt, der Ehe und Fürsorge.

Römische Göttin Juno

Römische Göttin Juno

Bei den Kelten hiess die Sommersonnwende Litha. Hier kann mein Blogbeitrag über unser Sommersonnwendritual und was der Sommer für mich bedeutet gelesen werden.

Das sechste Sternzeichen sind die Zwillinge (21. Mai bis 21. Juni). Sie gehören zum Element Luft. Ihre Kräfte sind Neugierde, Anpassungsfähigkeit, Kommunikation und Schlagfertigkeit.

Juni-Übersicht

Kletterrosen

Dieser Artikel wurde am 22. Juni 2016 veröffentlicht.




Mai

Der Mai ist für mich ein Wonnemonat. Der Mai zeigt sich mir immer wieder mit seiner enormen Wachstumskraft im Innern und im Äusseren. Viele Feiertage gibt es im Mai. Im Mai fühle ich die Lebenskraft stark und viele Momente sind schon Feste für sich. So geniesse ich das Grünwerden und Aufblühen in der Natur und ich verbringe viel Zeit im Garten. Die Kinder mögen es, mir zu helfen, wenn ich die Setzlinge auspflanze.

Für alles gibt es hier auf Erden seine Zeit. So ist der Mai für mich die Zeit des Seins, des Werdens und des Beobachtens von dem was gerade ist – im Moment sein – sein. Der Garten schenkt mir im Mai viel Kraft.

Die Sonnenstrahlen im Mai geniessen wir an verschiedenen Plätzen im Garten.

Die Sonnenstrahlen im Mai geniessen wir an verschiedenen Plätzen im Garten.

Im Mai geniessen wir unser erstes frisches Gemüse. (Kopfsalat, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Blüten, Kräuter)

Im Mai geniessen wir unser erstes frisches Gemüse. (Kopfsalat, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Blüten, Kräuter)

Mai ist der 5. Monat im Kalenderjahr. Der Mai erhielt seinen Namen vom Gott Jupiter. Einer seiner Beinamen ist Jupiter Maius (der Wachstum bringende Jupiter). Das lateinische Wort maius wird mit gross, bedeutend, stark und wichtig übersetzt.

Das Fest der Kelten um den 1. Mai ist Beltane. Es ist schon die Mitte des keltischen Jahres. Das Leben wird gefeiert. Neues gedeiht, die Sonnenkraft ist stark, alles pflanzt sich fort und alle Pläne gedeihen. Die Energie der Umsetzung ist nun am höchsten. Wir feiern dieses Fest nicht bewusst. Deshalb gibt es dazu für mich kein strukturiertes Ritual.

Das fünfte Sternzeichen ist der Stier (21. April bis 20. Mai). Er gehört zum Element Erde. Treue, Zuverlässigkeit und Sicherheit sind Themen im Mai.

Im Garten zu Vollmond ernten wir viele Kräuter. Das Trocknen und Einmachen der vielen Kräuter beginnt im Mai. Nach den Eisheiligen Mitte Mai sähen und pflanzen wir die frostempfindlichen Pflanzen in den Garten.

An Vollmond im Mai ernten wir Tee-, Heil- und Gewürzkräuter. Wir trocknen sie, frieren sie ein oder stellen verschiedene Öle und Tinkturen her.

An Vollmond im Mai ernten wir Tee-, Heil- und Gewürzkräuter. Wir trocknen sie, frieren sie ein oder stellen verschiedene Öle und Tinkturen her.

Storchenschnabel und Origano wachsen bei uns nebeneinander.

Storchenschnabel und Origano wachsen bei uns nebeneinander.

Wenn es das Wetter zulässt, gehen wir zum ersten Mal ins Schwimmbad. Die Kinder spielen draussen und oft erfreuen sie sich am Element Wasser.

Mai-Übersicht

  • 1. Mai
  • Beltane
  • Muttertag
  • Auffahrt und Pfingsten

1. Mai

Ich bin im Kanton Zürich aufgewachsen und der 1. Mai war deshalb für uns ein Feiertag.

Beltane

Beltane ist ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung, der Zeugung und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter.

Muttertag

Seinen Ursprung hat der Muttertag in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Dort war es die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis, welche 1865 versuchte eine Mütterbewegung namens »Mothers Friendships Day« zu gründen. Die eigentliche Begründerin des heutigen Muttertags war jedoch Anna Marie Jarvis, die Tochter der Ann Maria Reeves Jarvis: Diese veranstaltete am 12. Mai des Jahres 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein so genannten »Memorial Mothers Day Meeting«. Schon im darauffolgenden Jahr wurde auf ihr Drängen hin wiederum am zweiten Maisonntag allen Müttern eine Andacht gewidmet.

Anschliessend begann sie sich hauptberuflich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag einzuführen, zu verschreiben und startete eine Initiative für die Etablierung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter. Hierzu schrieb sie Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine. Die Bewegung wuchs sehr schnell an, so dass bereits im Jahr 1909 der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert werden konnte.

Ich finde den Muttertag schön. Wir feiern ihn seit ich denken kann. Als meine Mutter noch lebte, gingen wir oft am Muttertag in einem edlen Restaurant essen. Meine Schwester und ich schrieben oder zeichneten ihr etwas und dankten ihr.

Einige Jahre lang feierten wir dann den Muttertag nicht mehr, da wir weder eigene Kinder hatten, noch unsere Mutter oder unsere Grossmütter lebten.

Seit ich Kinder habe, nimmt dieser Tag wieder eine Rolle ein. Anfangs war es mein Mann, der mir und seiner Mutter Blumen schenkte, dafür sorgte, dass ich Zeit für mich hatte und der mich mit einem Essen beschenkte. Seit mein Sohn eingeschult ist, werde ich zum Muttertag auch von meinen Kindern beschenkt. Sie flüstern mir am Morgen ins Ohr: „Mami heute darfst du noch ganz lange schlafen!“ Schon das ist ein Geschenk für sich. Sie bereiten dann gemeinsam mit meinem Mann einen Brunch vor. Den Tisch decken sie schön und stellen ihre kleinen Geschenke, eine Bastelarbeit oder eine Zeichnung auf den Tisch an meinem Platz. Sie bringen mir den Kaffee ans Bett und singen mir etwas vor. Manchmal kommt die Mutter von meinem Mann auch zum Brunch.

Gedicht zum Muttertag:

Jedes Kind hat eine Mutter, jede Mutter hat ein Kind und wir sind so glücklich, dass wir Mamis Kinder sind.

Jeder Strahl hat eine Sonne, jede Sonne einen Strahl und wir wünschen unserem Mami Sonnenstrahlen ohne Zahl.

Jeder Stern hat einen Himmel, jeder Himmel einen Stern und wir haben unser Mami über alle Sterne gern.

Muttertag

Auffahrt und Pfingsten

Am Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt und nach seinem Tod in einer Steinhöhle begraben. Zuerst stieg Jesus in die Tiefe – in das Reich der Toten – hinab. Nach drei Tagen auferstand er wieder zu den Lebenden und verliess die Höhle. Diese Auferstehung wird an Ostern gefeiert.

Während den folgenden 40 Tagen zeigte sich Jesus immer wieder seinen Jüngern und anderen Menschen. Am letzten Tag stieg er in den Himmel auf.  Im christlichen Glauben wird an Auffahrt oder an Christi Himmelfahrt die Rückkehr von Jesus als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel gefeiert.

Gefeiert wird 39 Tage nach dem Ostersonntag. Deshalb fällt dieser Feiertag immer auf einen Donnerstag. Der frühstmögliche Termin für Auffahrt ist der 30 April und der spätmöglichste der 3. Juni.

50 Tage nach Ostern, also 10 Tage nach Auffahrt, wird Pfingsten gefeiert. An diesem Tag wurde den Jüngern Christis die Botschaft überbracht, dass sie die Lehren Jesus auf der ganzen Welt verbreiten sollen.

Auffahrt und Pfingsten schätzen wir als Familie sehr. Es sind für uns genussvolle Feiertage in der Wonnezeit Mai/Juni. Es hat sich in meiner eigenen Familie so eingependelt, dass wir über die Auffahrtstage Kurzferien machen. An Pfingsten arbeiten wir im Garten und haben meistens Gäste.

Ich erzähle den Kindern, weshalb wir an Auffahrt und an Pfingsten frei haben. Wenn wir in den Kurzferien eine Kirche in der Nähe haben, besuchen wir diese. Wir zünden, falls möglich, eine Kerze an für einen verstorbenen Menschen oder für ein verstorbenes Tier.

 

Dieser Artikel wurde am 21.05.2016 veröffentlicht.